Corona-Impfung rettete weltweit 2,5 Millionen Leben
Eine aktuelle Studie schätzt, dass die Corona-Impfung rund 2,5 Millionen Menschenleben rettete. Besonders ältere Menschen gewannen dadurch Lebensjahre.

Es gibt verschiedene Studien dazu, wie viel Menschenleben durch eine Impfung gegen das Coronavirus gerettet worden seien. Eine neue Studie der Stanford University schätzt die Zahl nun auf rund 2,5 Millionen Menschen, so «der Standard».
Das ist höher, wie die vorherigen Studien einschätzten. Zuvor bezifferte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den lebensrettenden Effekt mit über 1,6 Millionen Menschen.
Studie zu Corona von 2020 bis 2023
Der Zeitraum der WHO zog sich von Dezember 2020 bis März 2023.
Forscher glaubten allerdings, dass diese Zahl zu niedrig angesetzt sei, so «Focus».

Vor allem Menschen über 60 Jahre hätten von der Impfung profitiert, so die WHO. Auch die Studie der Standord Unversität kommt zu einem ähnlichen Schluss.
Der Impfstoff sei vor allem bei der Omikron-Variante erfolgreich gewesen. Laut den Forschern rettete der Impfstoff 90 Prozent der Leben bei Menschen über 60.
Lebenserwartung bei Pflegeheimbewohnern ist kürzer
Die Impfung sei zudem besonders vor einer ersten Infektion mit Corona effektiv gewesen. Insgesamt soll die Impfung damit 14,8 Millionen Lebensjahre bewahrt haben.
Der Grossteil dieser geretteten Lebensjahre kam ebenfalls den über 60-Jährigen zugute.
Dabei entfielen aber nur zwei Prozent auf Pflegeheimbewohner. Dies erkläre sich dadurch, dass deren Lebenserwartung vergleichsweise kurz ist, schreibt «der Standard».