Im Herbst gibt es in der Schweiz wieder mehr Neuinfektionen und Hospitalisierungen mit dem Coronavirus. Hier gibt es das Update.
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Eine Darstellung des Coronavirus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz zählt in sieben Tagen 18'588 Corona-Fälle und 18 Tote.
  • Die Test-Positivitätsrate beträgt seit letztem Dienstag 27,3 Prozent bei 68'058 Tests.
  • Über 6 Millionen Personen haben mindestens eine Impfdosis erhalten.

Seit dem 1. April, befindet sich die Schweiz wieder in der «normalen Lage». Damit wurden auch die letzten Massnahmen in der Bekämpfung des Coronavirus aufgehoben.

So gelten seither auch die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und die Isolationspflicht für positiv auf das Coronavirus Getestete nicht mehr. Das hat der Bundesrat an seiner Sitzung am 30. März beschlossen.

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Die Maskenpflicht im öffentlichen Leben wurde aufgehoben. Auch Abstandregelungen und Isolationspflichten gelten nicht mehr. - Keystone

Die Verantwortung für die Pandemie-Bekämpfung liegt somit neu komplett in den Händen der Kantone. Zudem werden die Corona-Zahlen vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) seit Anfang April nur noch einmal wöchentlich publiziert. Auch die wissenschaftliche Covid-19-Taskforce wurde Ende März aufgelöst.

Hier finden Sie die wichtigsten Corona-Zahlen der Schweiz in der Übersicht.

Coronavirus: Spital-Eintritte steigen an

Am 6. Dezember meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 18'588 Neuinfizierte bei 68'058 Tests. Die Positivitätsrate liegt somit bei rund 27,3 Prozent. Zudem wurden seit letztem Dienstag 397 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus hospitalisiert.

Am 29. November meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 19'073 Neuinfizierte bei 68'099 Tests. Die Positivitätsrate liegt somit bei rund 31,8 Prozent. Zudem wurden seit dem Dienstag der Vorwoche 369 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus hospitalisiert.

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Coronavirus: Medizinisches Personal arbeitet auf der Intensivstation eines Schweizer Spitals. - dpa

Vor zwei Wochen, am 22. November, meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 21'194 Neuinfizierte bei 71'256 Tests. Die Positivitätsrate lag somit bei rund 32 Prozent. Zudem wurden seit dem Dienstag der Vorwoche 272 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus hospitalisiert.

Seit dem ersten bestätigten Fall des Coronavirus in der Schweiz vom 25. Februar 2020 haben sich hierzulande 4'356'577 Personen infiziert (Stand 29. November).

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In einem Schweizer Spital wird eine Person wegen des Coronavirus behandelt. - Keystone

Die Anzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 13'845 (Stand 6. Dezember). Somit starben seit letztem Dienstag 18 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Fast 17 Millionen Impfdosen verabreicht

Gemäss dem letzten Stand des BAG vom 6. Dezember wurden bislang rund 16'844'706 Impfdosen verabreicht.

Coronavirus Booster-Impfung
Eine Person in einem Altersheim bekommt die Impfung gegen das Coronavirus. Aktuell ist die Impfkampagne fast komplett zum Erliegen gekommen. - Keystone

69,75 Prozent der Schweizer haben mindestens eine Impfdosis erhalten. 1'014'8013 Personen, also 11,5 Prozent, wurden in den letzten sechs Monaten zuletzt geimpft.

Seit Montag, dem 10. Oktober empfehlen das BAG und die Impfkommission eine zweite Boosterimpfung für über 16-Jährige. Dafür steht nun auch der auf Omikron angepasste Impfstoff von Moderna bereit.

Zugelassene Impfstoffe in der Schweiz

- Pfizer/Biontech (mRNA, Zulassung 19. Dezember 2020): Wird verimpft (auch für Kinder & Jugendliche ab 5 Jahren zugelassen).

- Moderna (mRNA, Zulassung 12. Januar 2021): Wird verimpft (auch für Kinder & Jugendliche zwischen 12 und 17 zugelassen).

-Moderna, bivalenter Booster-Impfstoff (mRNA, «Spikevax Bivalent Original/Omicron», Zulassung 30. August 2022).

- Johnson & Johnson (Vektor-Impfstoff, Zulassung 22. März 2021): Wird verimpft (vor allem für Allergiker, für Schwangere nicht empfohlen)

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Der Mund- und Nasenschutz. - Keystone

-Novavax (Protein-Impfstoff, Zulassung 14. April 2022): 102'000 Dosen bestellt. Für Erwachsene ab 18 Jahren zugelassen, vor allem gedacht für Personen, die sich keinen mRNA-Impfstoff spritzen lassen können.

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