Corona: «Frankenstein»-Variante auf dem Vormarsch

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Genève,

Corona kommt in einer neuen Variante daher: Stratus, auch «Frankenstein»-Variante genannt, macht bereits 22 Prozent der Infektionen aus.

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Stratus breitet sich derzeit rasant aus. - Pexels

Die neue Corona-Variante Stratus (XFG) wurde erstmals Ende Januar 2025 nachgewiesen. Seitdem hat sie sich seitdem rasch verbreitet, vor allem in Südostasien und zunehmend auch in Europa.

Innerhalb weniger Wochen stieg ihr Anteil an den weltweiten Infektionen laut «RTL» von 7,4 auf über 22Prozent. Damit hat sie vielerorts die zuvor dominante Variante Nimbus abgelöst.

Experten führen diesen Trend unter anderem darauf zurück, dass viele Menschen ihre Impfungen nicht mehr aufgefrischt haben. Somit sind sie wieder anfälliger für neue Ansteckungen.

Corona kommt mit neuer Variante zurück – Mutationen verändern Virus

Besonders auffällig ist der signifikante Anstieg der Fallzahlen in manchen Regionen. Dies hängt mit mehreren genetischen Veränderungen im Virus zusammen.

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Die Impfbereitschaft ist gesunken. - Depositphotos

Die Stratus-Variante ist das Ergebnis einer Rekombination aus schon bestehenden Virenlinien und zeigt spezielle Mutationen im Spike-Protein. Diese Veränderungen ermöglichen eine schnellere Weiterverbreitung im Vergleich zu älteren Varianten.

Die «Daily-Mail» spricht schon von der «Frankenstein»-Variante.

Unscheinbares Symptom kennzeichnet Stratus

Charakteristisch bei einer Infektion mit Stratus ist laut «Fitbook» die ausgeprägte Heiserkeit, die häufig als Leitsymptom beschrieben wird. Diese Heiserkeit geht häufig mit einem trockenen, gereizten Husten und Halsschmerzen einher.

Dazu treten klassische Erkältungssymptome wie Schnupfen, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie allgemeine Schwäche auf. Seltener berichten Betroffene auch über Magen-Darm-Beschwerden sowie über weitere Symptome wie Bindehautentzündung oder Lymphknotenschwellung.

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Heiserkeit ist typisch für die neue Variante von Corona. - Depositphotos (Symbolbild)

Der Verlauf einer Erkrankung durch die Stratus-Variante unterscheidet sich nach bisherigen Erkenntnissen nicht grundsätzlich von bekannten früheren Formen von Corona. Im Gegensatz zu früheren Varianten kommt der sonst typische Geschmacks- und Geruchsverlust bei Stratus kaum noch vor.

WHO sieht (noch) keine Gefahr

Die Weltgesundheitsorganisation hält das Gesundheitsrisiko durch Stratus aktuell für niedrig, wie «Focus» berichtet. Die bisherigen Impfstoffe bieten weiterhin einen guten Schutz vor schweren Verläufen.

In einigen Ländern wurde ein leichter Anstieg der Krankenhauseinweisungen aufgrund von Corona beobachtet. Jedoch gebe es keine Hinweise darauf, dass diese Variante gefährlicher ist als frühere Virustypen.

Lässt du deine Corona-Impfungen auffrischen?

Hinweise auf milde Verläufe und typische Erkältungssymptome könnten dazu führen, dass Infektionen mit Stratus unterschätzt werden. Daher wird weiterhin empfohlen, bei anhaltenden Beschwerden einen Corona-Test in Erwägung zu ziehen, insbesondere bei hohem Infektionsgeschehen.

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Kommentare

User #1199 (nicht angemeldet)

Langweilig………seit Jahren immer das gleiche jeweils unter anderem Namen. Das Sommerloch muss extrem gross sein. Was sagen die Experten und Insider nur dazu?

User #4208 (nicht angemeldet)

Frankenstein oder Impfschaden spielt keine Rolle Gruss aus der Schweiz

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