Formel 1 – Sergio Perez: «Racing Point verheimlicht mir Dinge»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Russland,

Seit zwei Wochen steht das Aus von Sergio Perez bei Racing Point in der Formel 1 fest. Jetzt klagt der Mexikaner: Sein Team verheimlicht ihm Entwicklungen.

Sergio Perez Formel 1
Sergio Perez (Racing Point) im Rahmen eines Rennwochenendes der Formel 1 im Jahr 2019. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sergio Perez muss am Saisonende bei Racing Point für Sebastian Vettel Platz machen.
  • Der Mexikaner beklagt: Seit sein Aus feststeht, verheimlicht man ihm Dinge.
  • Zudem erhält sein Teamkollege Lance Stroll neue Teile früher als er.

Für Sergio Perez sind es in der Formel 1 derzeit keine einfachen Wochen. Vor dem Toskana-GP wurde bekannt, dass der Mexikaner das Racing-Point-Team verlassen muss. Und nun beklagt er, auch noch teamintern benachteiligt zu werden.

«Seit die Nachricht herauskam, verheimlichen einige Leute im Team Sachen vor mir. Das ist nicht gerade grossartig», erklärt Perez vor dem Russland-GP. Dabei sei es gerade in dieser heiklen Phase der WM wichtig, so effizient wie möglich zu arbeiten.

Sergio Perez Formel 1
Sergio Perez (Racing Point) beim Toskana-GP der Formel 1. - dpa

«Ich denke, im Moment müssten wir eigentlich so transparent wie möglich sein, um unsere Ziele zu erreichen. Wir wollen so viele Punkte holen wie möglich», gibt Perez nach zwei enttäuschenden Rennwochenenden die Marschrichtung vor.

«Es wird entscheidend sein, dass wir jeden einzelnen Punkt holen – das ist wichtig für die Konstrukteurswertung. Wir haben immer noch die Chance auf das beste Ergebnis in unserer Teamgeschichte», so der Mexikaner.

Kampf um Rang drei in der Formel 1

Wenn es mit dem anvisierten dritten Rang in der WM-Tabelle nicht klappt, wäre er «sehr enttäuscht», gesteht Perez. Das ehemalige Force-India-Team hatte in der Formel 1 schon zweimal den vierten WM-Platz erobert.

Formel 1 Sergio Perez
Sergio Perez (Racing Point) beim Toskana-GP der Formel 1. - keystone

Allerdings muss der Mexikaner im Kampf um WM-Rang drei beim Russland-GP in Sotschi auf die neuesten Teile verzichten. Nur Teamkollege Lance Stroll erhält die aktuellste Aerodynamik-Ausbaustufe. Für Perez gibt es nur eine neue Hinterradaufhängung.

«So eng, wie das Feld beisammen ist, könnten ein paar Zehntel einen grossen Unterschied machen», klagt er. «Also würde ich mir natürlich wünschen, das Upgrade zu haben. Aus offensichtlichen Gründen habe ich es aber nicht.»

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