Formel 1: Piastri vor McLaren-Abschied? Ferrari soll anklopfen!
Zur neuen Saison 2026 bleibt das Fahrer-Feld der Formel 1 weitgehend stabil. Dann laufen viele Verträge aus – auch der von WM-Leader Oscar Piastri bei McLaren.

Das Wichtigste in Kürze
- Nimmt das F1-Fahrer-Karussell für die Saison 2027 bald richtig Fahrt auf?
- WM-Leader Oscar Piastri soll mit einem Abschied von McLaren liebäugeln.
- Der Australier soll bei Ferrari ein Thema sein – dort ist ein radikaler Neustart denkbar.
Hat der interne Zoff bei McLaren im Titelkampf langfristige Konsequenzen? Oscar Piastri zieht in Sachen Stallorder beim alten und neuen Konstrukteurs-Weltmeister regelmässig den Kürzeren gegenüber Lando Norris. Nun soll der Australier seine Fühler nach einem neuen Arbeitgeber ausgestreckt haben.
Allerdings geht es dabei nicht um die kommende Saison, sondern erst um das Jahr 2027. Denn Ende des nächsten Jahres laufen die Verträge zahlreicher Top-Piloten aus, ein Sessel-Rücken wird erwartet. Und Oscar Piastri könnte dabei zum Königstransfer werden: Der WM-Leader soll mit Ferrari liebäugeln!

Der Australier steht eigentlich noch bis 2028 bei McLaren unter Vertrag, hat diesen erst im März vorzeitig verlängert. Allerdings soll sich der WM-Leader dabei auch eine «Norris-Klausel» gesichert haben. Die soll besagen: Wenn McLaren den Teamkollegen bevorzugt, darf Piastri seine Sachen früher packen.
Ferrari soll radikalen Neustart planen
Was Anfang des Jahres noch unwahrscheinlich schien, denn Norris war als amtierender Vizeweltmeister klarer WM-Favorit. Aber Piastri machte sich über die Saison gesehen zum ernsthaften Titel-Kandidaten. Erst mit der Stallorder in Monza, dem Baku-Debakel und dem Singapur-Rempler kippte das Momentum wieder. Und jetzt soll Ferrari rufen!

Bei der Scuderia ist ein totaler Neuanfang nämlich nicht ausgeschlossen. Hinter der Zukunft von Lewis Hamilton in der Formel 1 steht mit bald 41 Jahren ein grosses Fragezeichen. Und auch Charles Leclerc soll an einen Abschied denken. Der Monegasse gilt als Kandidat bei Mercedes, falls Wunschfahrer Max Verstappen auch nächstes Jahr absagt.
Wilder Fahrermarkt in der Formel 1?
Umgekehrt wäre Charles Leclerc im Falle eines Verstappen-Abschieds zu Mercedes der Wunsch-Nachfolger bei Red Bull. Denn aus dem eigenen Nachwuchs-Programm ist bei den Bullen aktuell wohl nur Isack Hadjar gesetzt. Der Franzose soll 2026 Teamkollege von Verstappen werden – kaum ein Cockpit in der Formel 1 ist schwieriger zu behalten.

Fraglich ist auch, wie es bei Mercedes mittelfristig weitergeht. George Russell wartet immer noch auf eine Vertragsverlängerung, ebenso sein Teamkollege Kimi Antonelli. Vor allem Singapur-Sieger Russell soll zunehmend die Geduld verlieren. Der Brite fordert einen Deal über mehrere Jahre – Mercedes bietet nur eins, um für Verstappen bereit zu sein ...