Die Formel 1 ist dieses Wochenende in Saudi-Arabien zu Gast. Bereits letzte Woche stand der GP vor der Absage. Nun gab es offenbar erneute Explosionen.
Formel 1
Dicke Rauchwolken steigen aus einer Fabrik, die in der Nähe der Formel-1-Strecke liegt. - DPA
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähe der F1-Strecke in Saudi-Arabien gab es am Freitag eine Explosion.
  • Ob es sich um einen Anschlag handelt, ist derzeit noch nicht bestätigt.

Dicke Rauchschwaden, ein brennendes Öl-Lager. Und nur wenige Kilometer daneben absolvieren Verstappen, Hamilton und Co. die ersten freien Trainings der Formel 1 auf dem saudi-arabischen Jeddah Corniche Circuit.

Auf Twitter kursieren diverse Videos des Feuers. Das saudi-arabische Staatsfernsehen bestätigt den Anschlag auf eine Raffinerie. Man spricht von einer «feindlichen Operation». Der Flugverkehr rund um die Stadt wird aktuell umgeleitet, heisst es.

Die Huthi-Rebellen aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Jemen reklamieren den Angriff für sich.

Die Explosion spielte sich rund 15 Kilometer abseits der Rennstrecke ab.

Der Betrieb der Rennstrecke wird vorerst nicht ausgesetzt, wie «Bild» berichtet. Jedoch sei ein deutlich wahrzunehmender Benzin-Geruch in der Luft. Viele Fahrer, darunter Red-Bull-Pilot Sergio Perez, seien «verängstigt», wie «Sky» von RB-Motorsport-Boss Helmut Marko erfuhr.

Die englische Zeitung «Sun» berichtet: Eine Absage des Saudi-GPs stehe weiterhin im Raum, weil weitere Attacken befürchtet werden. Die Teams hielten eine Kriesensitzung ab, weitere sollen folgen.

Bereits vergangene Woche stand der Saudi-GP vor einer Absage. Am Sonntag wurde eine Aramco-Anlage mit Drohnen und Raketen angegriffen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TwitterPilotHuthiFormel 1AnschlagExplosion