Schweizer Stimmvolk stimmt im September über zwei Vorlagen ab

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat hat festgelegt, worüber am 28. September abgestimmt wird. Vors Volk kommen demnach die E-ID und eine Liegenschaftssteuer-Vorlage.

Abstimmung
Ja oder Nein? Das wird im September wieder die Frage sein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 28. September gibt es in der Schweiz zwei eidgenössische Abstimmungen.
  • Die E-ID und kantonale Liegenschaftssteuern kommen vors Volk.

Das Schweizer Stimmvolk wird am 28. September über zwei Vorlagen abstimmen, nämlich über das Bundesgesetz über den elektronischen Identitätsnachweis und andere elektronische Nachweise sowie über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften.

Das hat die Landesregierung beschlossen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Mit dem elektronischen Identifikationsnachweis (E-ID) wollen Bundesrat und Parlament den Einwohnerinnen und Einwohnern der Schweiz ermöglichen, online mittels eines digitalen Beweises die Identität zu belegen.

Das soll beispielsweise Online-Einkäufe oder gewisse Kontakte mit den Behörden vereinfachen. Gegen das Ende 2024 vom Parlament genehmigte E-ID-Gesetz ist das Referendum zustande gekommen. Ein Komitee sowie die Bewegungen «Freunde der Verfassung» und «Mass-Voll» sowie die Piratenpartei brachten es zustande.

Gehst du jeweils abstimmen?

Der Bundesbeschluss über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften soll es den Kantonen ermöglichen, die durch die Abschaffung des Eigenmietwerts entstehenden Mindereinnahmen zu kompensieren. Die neue Objektsteuer ist dem obligatorischen Referendum unterstellt.

Ende des vergangenen Jahrs beschlossen die eidgenössischen Räte, dass der Eigenmietwert bei selbstbewohnten Erst- und Zweitliegenschaften wegfällt.

An der Volksabstimmung vom 28. September werden erstmals auch Stimmzettel mit rätoromanischer Abstimmungsfrage zur Verfügung stehen, wie der Bundesrat weiter mitteilte. Auf Ersuchen der Bündner Regierung produziere der Bund künftig dreisprachige Stimmzettel (Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch), wie sie im Kanton Graubünden bereits bei kantonalen Abstimmungen zum Einsatz gelangten.

Kommentare

User #5796 (nicht angemeldet)

Schon gewusst? Das elektronische Patientendossier soll es nur mit E-ID geben - so war der Plan. Von wegen freiwillig und so. Die lügen uns an

Luxy-1

Mein nein ist sicher

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