Papst Leo will Suche nach Osterdatum für alle Christen voranbringen
Papst Leo XIV. spricht sich für ein einheitliches Osterdatum aller Christen aus. Konkrete Pläne des Pontifex bleiben jedoch offen.

Papst Leo XIV. bekräftigt die Offenheit der katholischen Kirche für ein gemeinsames Osterfest aller Christen, berichtet «Katholisch.de». Bei einem Symposium an der Päpstlichen Universität „Angelicum“ in Rom betonte er: das Konzil von Nizäa sei für die Einheit von grosser Bedeutung.
Das Konzil von 325 legte einst das gemeinsame Osterdatum fest. Später führte die Kalenderreform im Westen zur Trennung. In diesem Jahr feierten Ost- und Westkirchen zufällig am selben Tag Ostern, so «Katholisch.de».

Leo XIV. nennt „mehrere konkrete Lösungen“ für ein einheitliches Osterfest. Er bleibt aber vage, wie eine solche Einigung erreicht werden soll.
Expertenmeinungen zur Einheit
Theologen sehen in der Debatte um das Osterdatum ein Zeichen für die ökumenische Bewegung. Laut «Vatican News» betont der Papst, dass das Konzil von Nizäa als Kompass zur Einheit dienen muss.
Das Jubiläum des Konzils sei eine Chance, die Gemeinsamkeiten zu unterstreichen. „Was uns verbindet, ist stärker als das, was uns trennt“, wird Leo XIV. in «Vatican News» zitiert.
Papst Leo: Gemeinsame Feier als Ziel
Die Suche nach einem gemeinsamen Ostertermin ist kein neues Thema. Schon Papst Franziskus hatte sich dafür eingesetzt, berichtet «Katholisch.de».
Die Kirchen des Ostens und Westens diskutieren seit Jahrzehnten über eine Lösung. Dabei werden verschiedene Vorschläge diskutiert, etwa die Rückkehr zum julianischen Kalender oder eine neue Berechnungsmethode.

Experten betonen laut «Vatican News» die Notwendigkeit von Dialog und Kompromissbereitschaft.
Aktuelle Initiativen und Herausforderungen
Das Symposium in Rom bringt Gelehrte und Geistliche beider Traditionen zusammen. Ziel ist es, die theologischen und praktischen Hindernisse zu überwinden, berichtet «Katholisch.de».
Die Hoffnung auf eine gemeinsame Feier bleibt bestehen.