Papst Franziskus nimmt im Ukraine-Krieg eine klare Haltung ein. In einem Gottesdienst hat er den Angriff der russischen Armee als «schändlich» verurteilt.
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Papst Franziskus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit mehr als einem Monat dauert der Ukraine-Krieg an.
  • Papst Franziskus hat den Angriff nun erneut verurteilt.
  • Er fordert seit Wochen ein Ende des Kriegs.
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Seit über einem Monat herrscht in der Ukraine Krieg. Einmal mehr hat der Vatikan dazu Haltung gezeigt. Und fordert ein Ende des Blutvergiessens.

Papst Franziskus hat bei einem Gottesdienst den «schändlichen Krieg» in der Ukraine verurteilt. «In diesen Tagen zerstören Bomben die Häuser so vieler unserer wehrlosen ukrainischen Brüder und Schwestern.» Dies sagte der Papst in seiner Predigt während eines Bussgottesdienstes am Freitag. In dem weihte er die Ukraine und Russland «dem unbefleckten Herzen Mariens».

«Der schändliche Krieg, der über so viele Menschen hereingebrochen ist und unter dem alle leiden, löst Furcht und Schrecken aus.» Dies fügte der Heilige Vater vor rund 3500 Menschen im Petersdom hinzu. Unter ihnen war der ukrainische Botschafter und Vertreter des diplomatischen Korps im Vatikan.

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Der Papst sprich über Zerstörung in der Ukraine. - AFP

Rund 2000 Gläubige verfolgten den Gottesdienst nach Vatikan-Angaben auf dem Petersplatz, wo er auf grossen Leinwänden übertragen wurde. Priester und Bischöfe weltweit waren aufgerufen, sich dem Gebet anzuschliessen.

Papst Franziskus fordert Kriegsende

Franziskus hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor einem Monat wiederholt ein Ende der Gewalt in der Ukraine gefordert.

Vor knapp zwei Wochen sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche: Russlands «inakzeptable bewaffnete Aggression» müsse gestoppt werden, «bevor sie Städte in Friedhöfe verwandelt». Der Papst forderte auch ein Ende des «Massakers» an Zivilisten.

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