Papst kritisiert ungleiche Verteilung von Reichtum
Papst Leo XIV. hat auf dem voll besetzten Petersplatz die Kluft zwischen Arm und Reich auf der Welt kritisiert. Der Reichtum der Erde liege in den Händen einiger Weniger – sehr Weniger, sagte der Papst bei der letzten Jubiläumsaudienz im Heiligen Jahr.

Der Reichtum konzentriere sich zu Unrecht immer mehr in den Händen derer, die oft nicht auf das Stöhnen der Erde und der Armen hören wollten.
Gott habe alle Güter der Schöpfung für alle bestimmt, damit alle daran teilhaben könnten. Zugleich mahnte der Pontifex, die Hoffnung aufrechtzuerhalten. «Wir bleiben Pilger der Hoffnung.»
Nach Heiligabend geht das Heilige Jahr in den Endspurt, die Heiligen Pforten werden geschlossen. Im Heiligen Jahr, auch Jubeljahr genannt, konnten Gläubige einen Ablass ihrer Sünden erreichen. Zuerst schliesst am ersten Weihnachtstag die Pforte der Marienkirche Santa Maria Maggiore.
Am 6. Januar 2026 endet das Heilige Jahr. An Weihnachten 2024 hatte der damals bereits gesundheitlich angeschlagene Papst Franziskus im Rollstuhl sitzend das Jahr mit dem Öffnen der Heiligen Pforte des Petersdoms eingeläutet.
Gleich nach dem Ende des Heiligen Jahres hat Papst Leo XIV. das erste ausserordentliche Konsistorium seines Pontifikats einberufen. Die Versammlung des Kardinalskollegiums ist für den 7. und 8. Januar angesetzt, wie der Vatikan mitteilte. Die Kardinäle seien aufgerufen, den Papst in seiner grossen Verantwortung in der Leitung der Universalkirche zu unterstützen.














