Papst Leo XIV. verrät seine Lieblingsfilme
Papst Leo XIV. teilt seine vier Lieblingsfilme vor einer Hollywood-Audienz im Vatikan. Klassiker von Capra bis Benigni stehen auf seiner Liste.

Papst Leo XIV. überraschte die Öffentlichkeit mit der Preisgabe seiner persönlichen Kinofavoriten. Laut «katholisch.de» handelt es sich um vier ausgewählte Werke aus verschiedenen Jahrzehnten der Filmgeschichte.
Die Auswahl spiegelt einen zeitlichen Bogen von über fünf Jahrzehnten wider. Jeder der gewählten Titel repräsentiert eine andere Epoche des Kinos und zeigt die Bandbreite seiner cineastischen Interessen.
Die vier auserwählten Meisterwerke im Detail: Diese Filme liebt Papst Leo XIV.
An der Spitze seiner Rangliste steht Frank Capras «Ist das Leben nicht schön?». Es folgen weitere zeitlose Klassiker wie Robert Wises «The Sound of Music» von 1965 auf dem zweiten Platz.
Den dritten Rang belegt Robert Redfords Regiedebüt «Eine ganz normale Familie» (1980). Roberto Benignis «Das Leben ist schön» von 1997 komplettiert die päpstliche Top-Vier-Liste.
Die Zusammenstellung zeigt eine Präferenz für emotionale Erzählungen mit humanistischen Botschaften. Alle gewählten Filme behandeln universelle Themen wie Familie, Hoffnung und menschliche Widerstandskraft.
Pontifex begrüsste internationale Filmstars im Vatikan
Die Bekanntgabe erfolgte im Rahmen der Vorbereitungen für eine aussergewöhnliche Vatikan-Veranstaltung. Laut «Der Standard» empfang der Papst Leo XIV. prominente Filmschaffende zur «World of Cinema»-Audienz im Heiligen Jahr.
Zu den geladenen Persönlichkeiten zählten internationale Stars wie Cate Blanchett, Monica Bellucci und Spike Lee. Diese Begegnung markierte einen historischen Moment in der Beziehung zwischen Kirche und Filmindustrie.

Das Event unterstrich die wachsende Bedeutung des Kinos als Medium für spirituelle und gesellschaftliche Reflexion. Der Papst würdigt damit die Rolle des Films als Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Weltanschauungen.
Die päpstliche Vision vom Kino als Kunstform
Das Kino sei «noch immer eine junge, traumhafte und etwas unruhige Kunstform», zitiert ihn «Deadline». Seine Worte unterstreichen die transformative Kraft des Films, menschliche Erfahrungen in einen grösseren Kontext zu stellen.
Das Kino ermögliche es den Zuschauern, die Welt durch andere Perspektiven zu betrachten und dabei Hoffnung zu schöpfen.

Der Papst sieht in Filmen ein Instrument zur Förderung des zwischenmenschlichen Verständnisses und der Empathie. Dennoch weist er darauf hin, dass die Kinosäle einen «besorgniserregenden Rückgang» erlebten.
















