Papst Leo XIV. feiert erste Christmette im Petersdom

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

Vatikanstadt,

Der Papst zelebriert am Heiligabend seine erste Christmette als Oberhaupt der Kirche im Petersdom. Die Predigt wird in über 180 Länder übertragen.

Papst Leo XIV.
Papst Leo XIV. wird erstmals die Christmette im Petersdom abhalten. - Keystone

Papst Leo XIV. (68) wird am heutigen Abend im Petersdom seine erste Christmette als Oberhaupt der katholischen Kirche feiern. Wie «Vatican News» berichtet, beginnt der feierliche Gottesdienst um 21.30 Uhr und wird weltweit live übertragen.

Der Vatikan erwartet mehrere zehntausend Gläubige, viele davon aus dem Ausland, die die Messe vor Ort oder via Fernsehen verfolgen. Nach Angaben des vatikanischen Presseamts sollen rund 6’000 Personen direkt im Petersdom teilnehmen.

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Sicherheitskräfte haben laut «Reuters» die Kontrollen rund um den Petersplatz deutlich verstärkt. Die Polizei in Rom setze demnach auf mehrsprachige Sicherheitsteams und zusätzliche Drohnenüberwachung, um eine störungsfreie Feier zu gewährleisten.

Spirituelle Botschaft und Erwartung

Inhaltlich soll die Papst-Predigt laut «Radio Vatikan» den Wert der Hoffnung und des Friedens in einer unruhigen Welt betonen. Bereits im Vorfeld hatte Leo XIV. in seiner wöchentlichen Generalaudienz zu gegenseitigem Respekt zwischen den Religionen aufgerufen.

Der Papst wolle damit ein Zeichen gegen politische und gesellschaftliche Spaltung setzen, so Vatikansprecher Matteo Bruni. Die Feier werde zugleich als Botschaft der Einheit verstanden, insbesondere mit Blick auf Krisenherde weltweit.

Petersdom Weihnachten Papst
Auch im vergangenen Jahr wartete der Vatikan unter Papst Franziskus (†) zu Weihnachten mit vollem Prunk auf. (Archivbild) - Keystone

Laut «ANSA» sollen für die festliche Ausstattung des Petersdoms über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig gewesen sein. Allein die florale Dekoration habe laut Agenturangaben rund 85’000 Euro (rund 82’500 Franken) gekostet.

Papst spricht zu Gläubigen in über 180 Ländern

Die Messe wird in über 40 Sprachen simultan übersetzt und kann in mehr als 180 Ländern verfolgt werden. «BBC» meldet, dass auch Millionen von Gläubigen in Lateinamerika die Übertragung am frühen Morgen ihrer Zeit sehen werden.

Am Donnerstag wird der Papst den traditionellen Segen «Urbi et Orbi» spenden. Dieser gilt als einer der wichtigsten liturgischen Höhepunkte des Weihnachtsfestes im Vatikan.

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Kommentare

User #5443 (nicht angemeldet)

Immer am heutigen Tag, meldet sich der Vatikan um aufzufallen. Aber alle sind vor dem Christbaum und packen Geschenke aus. Geschenke die mit Geld getauscht wurden. Geld, der wahre heutige Gott.

User #2794 (nicht angemeldet)

Wir brauchen keine Christmette vom Mephisto.

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