Die Bilder der weinenden Tennis-Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal gehen um die Welt. Der Spanier verrät: Schon 2009 kamen mir wegen ihm die Tränen!
Roger Federer
Roger Federer und Rafael Nadal weinen dicke Tränen beim Laver Cup. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federers Karriere endet in einem Tränen-Meer am Laver Cup.
  • Rafael Nadal erinnert sich nun, dass er schon einmal wegen seinem Rivalen geweint hat.
  • 2009 holte Federer seinen ersten French-Open-Titel – der Spanier erinnert sich genau.
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Roger Federer und Rafael Nadal halten sich fest an den Händen – und weinen hemmungslos. Zwei der grössten Tennis-Spieler der Geschichte überwältigt von den Emotionen.

Dass der «Maestro» am Laver Cup gerade sein letztes Spiel absolviert hat, tut dem Spanier weh. «Wenn Roger die Tour verlässt, geht auch ein wichtiger Teil meines Lebens», so Rafa.

Die Bilder gehen sofort um die Welt. Nach dem Karriereende verrät Nadal nun, dass er bereits vor 13 Jahren wegen seinem langjährigen Freund geweint hatte.

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Roger Federer lässt seinen Emotionen am Laver Cup freien Lauf.
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Auch bei Rafael Nadal fliessen Tränen – nicht das erste Mal wegen Roger.
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2009 holte Federer seinen einzigen Titel an den French Open.
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Nadal weinte, weil er wusste, wie viel Federer der erste Triumph in Paris bedeutete, erzählt der Spanier gegenüber «El Partidazo».
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Rafa scheiterte damals im Halbfinal an Federers Final-Gegner Robin Söderling.

2009 holte Federer seinen ersten und einzigen Titel bei den French Open. Nadal schied damals in seinem Wohnzimmer im Halbfinal gegen Robin Söderling aus.

Im Final unterliegt der Schwede – Roger macht den Karriere-Grand-Slam perfekt (alle 4 Majors gewonnen). «Ich habe geweint, weil ich wusste, was das für ihn bedeutet», erklärt Rafa bei «El Partidazo».

Haben Sie beim Federer-Rücktritt geweint?

Nadal gibt zu, dass er bei diesem Federer-Titel zuerst zwiegespalten war – schliesslich ging es auch um die Weltnummer 1. «Ich will ganz ehrlich sein: Damals wollte ich nicht, dass er gewinnt, es ist eine Rivalität.»

Als er seinen langjährigen Konkurrenten dann mit der Trophäe sah, änderte sich das. «Ich bin ein Mensch, der den Sport liebt. Ich hatte Federer schon geschlagen und ich denke: Jemand, der so oft nahe dran war, hat es verdient, dieses Turnier zu gewinnen. Ich habe eine grosse Wertschätzung und Bewunderung für ihn.»

Das geht ans Herz: Roger Federer weint in der Nacht auf Sonntag nach seinem Rücktritt in London gemeinsam mit Frau Mirka und den Kindern. - SRF
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