Formel 1: Alpine wird nach Wechsel-Wirbel im Netz verspottet

Fernando Alonso wechselt innerhalb der Formel 1 zu Aston Martin. Dadurch wird bei Alpine für die nächste Saison ein lukratives Cockpit frei.

Am letzten Dienstag vermeldet der Rennstall, dass die Nachfolge geklärt sei. Oscar Piastri wird 2023 neuer Alpine-Fahrer, heisst es. Nur: Der Australier dementiert die Mitteilung – und gibt dem Team einen Korb.

«Alpine F1 hat ohne meine Zustimmung am späten Nachmittag eine Pressemitteilung veröffentlicht, wonach ich nächstes Jahr für sie fahre. Das ist falsch, ich habe keinen Vertrag mit Alpine für 2023 unterschrieben. Ich werde nächstes Jahr nicht für Alpine fahren», schreibt Piastri.

Im Netz sorgt die kuriose Absage natürlich umgehend für viele Reaktionen. Eines wird klar: Alpine muss für den Fauxpas Hohn und Spott über sich ergehen lassen.

Beispiel? Alex Albon verlängert seinen Vertrag bei Williams am Mittwoch. Auf Twitter verkündet der 26-Jährige die News mit dem beinahe identischen Wortlaut wie bei Oscar Piastri. Einziger Unterschied: Sein Team habe MIT seiner Zustimmung eine Pressemitteilung veröffentlicht.

Auch Mercedes und Haas reagieren auf den Vorfall. Auf Twitter posten sie Bilder ihrer Fahrer, welche gespannt auf ihr Handy schauen. Das Alpine-Missgeschick bewegt die Formel 1. Ex-Pilot Romain Grosjean postet drei Popcorn-Emojis.

Sogar von einem englischen Fussballverein wird Alpine verhöhnt. Taunton Town gibt am Dienstagabend via Twitter die Verpflichtung von Oscar Piastri bekannt. Dazu postet der Club ein Bild des Rennfahrers im Mannschaftstrikot.

Einen Seitenhieb gibt es auch von Ryanair. Auf Social Media nimmt die Fluggesellschaft den Rennstall bezüglich der «zufälligen Sitzplatzzuweisung» auf den Arm.

Dass Oscar Piastri in der nächsten Saison dennoch in der Formel 1 fahren wird, ist wahrscheinlich. Es wird gemunkelt, dass er anderswo bereits einen Vertrag unterschrieben hat. Vieles deutet dabei auf McLaren.