Das Chaos bei Alpine hat Auswirkungen auf den Fahrermarkt der Formel 1: Zahlreiche Piloten sind noch ohne Vertrag für 2023 – und nun ist ein Top-Cockpit frei.
Formel 1 Alpine
Wer wird 2023 Teamkollege von Esteban Ocon bei Alpine in der Formel 1? - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer fährt 2023 neben Esteban Ocon für Alpine in der Formel 1?
  • Oscar Piastri sagt dem Team via Twitter ab – er dürfte bei McLaren landen.
  • Für das freie Alpine-Cockpit bewerben sich gleich mehrere Fahrer.

Von wegen Sommerpause: Die Formel 1 durchlebt eine spektakuläre und chaotische Woche. Auslöser ist die Verwirrung um das freigewordene Cockpit von Fernando Alonso bei Alpine. Mit seinem Wechsel zu Aston Martin löst der Spanier ein heiteres Stühlerücken aus.

Wo wird Oscar Piastri im kommenden Jahr fahren?

Denn sein designierter Nachfolger Oscar Piastri hat keine Lust auf Alpine, sagte via Twitter ab. Grund für das Nein des Australiers dürfte eine Einigung mit McLaren sein. Dort stehen mit Lando Norris und Daniel Ricciardo aber schon zwei Fahrer für 2023 unter Vertrag.

Ricciardo nicht der einzige Alpine-Kandidat

Letzterer hat die Erwartungen aber trotz des Sensationssieges in Monza im Vorjahr nicht erfüllen können. Piastri soll seinen Landsmann ersetzen, der sich damit ein neues Formel-1-Cockpit suchen muss.

Daniel Ricciardo Formel 1
Daniel Ricciardo (McLaren) muss um seine Zukunft in der Formel 1 zittern. - keystone

Es könnte Ricciardo zurück zu Alpine ziehen – für das Vorgänger-Team Renault fuhr der Australier schon 2019 und 2020. Aber um den Platz beim aktuell viertstärksten Team der Formel 1 bewerben sich noch einige andere Piloten.

Formel 1 Zhou Guanyu
Zhou Guanyu (re.) könnte von Alfa-Sauber zu Alpine zurückkehren. - keystone

Alfa-Sauber-Pilot Zhou Guanyu gilt als mögliche Option: Der chinesische Formel-1-Rookie gehörte vor seinem Alfa-Debüt zur Alpine-Fahrerakademie. Mit seiner grundsoliden Premierensaison macht sich der 23-Jährige zu einer ernsthaften Piastri-Alternative.

Formel-2-Leader über Umweg in die Formel 1?

Auch die beiden Haas-Piloten sind Kandidaten: Mick Schumachers Verträge beim US-Team und der Ferrari-Akademie laufen aus. Kevin Magnussen hat zwar einen Vertrag für 2023, aber auch Renault-Vergangenheit. Der Däne wäre wohl für eine günstige Ablöse zu haben.

Kevin Magnussen Formel 1
Kevin Magnussen (Haas F1 Team) fuhr 2016 schon für Renault in der Formel 1. - keystone

Verfügbar wäre auch Williams-Pilot Alex Albon, der schon bei Red Bull an der Formel-1-Spitze Erfahrung sammelte. Die günstigste Option heisst Felipe Drugovich: Der Brasilianer führt aktuell die Formel-2-Gesamtwertung an und ist bei keinem F1-Team unter Vertrag.

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