Formel 1: 2023 noch mehr Sprintrennen in der Königsklasse
Die umstrittenen Sprintrennen in der Formel 1 werden ausgebaut: Im kommenden Kalender werden sechs statt wie bisher drei Samstags-Rennen gefahren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel 1 trägt im kommenden Jahr sechs Samstags-Rennen aus.
- Der Motorsport-Weltrat stimmte der Verdopplung der Sprint-Events zu.
In den Rekordkalender für 2023 baut die Formel 1 auch noch sechs Sprintrennen ein. Der Motorsport-Weltrat stimmte drei zusätzlichen Sprints für die kommende Saison zu.
Wie schon im Vorjahr hatte der Weltverband die Austragung dieses Formats 2022 noch auf drei Wochenenden beschränkt. Nach Imola und Spielberg wird in São Paulo das dritte Sprintrennen in diesem Jahr gefahren.
Neues Format in der Formel 1 «ein Erfolg»
Wo 2023 die Sprints ausgetragen werden, ist noch offen. Das Format habe sich als Erfolg erwiesen, so die Verantwortlichen. Dabei wird das Qualifying am Freitag gefahren. Im Sprintrennen am Samstag wird die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag ermittelt.
«Ich bin sicher, dass sich dieser Trend fortsetzen wird», sagte Weltverbandschef Mohammed Ben Sulayem. Mit 24 Grand-Prix-Wochenenden hat die Formel 1 im nächsten Jahr so viele geplant wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte.
Wegen der höheren Belastung hatten sich die Rennställe noch im Vorjahr dagegen gewehrt, mehr als drei Sprintrennen zu fahren. Andernfalls hatten sie die Erhöhung der Ausgaben-Grenze gefordert. Nun setzten sich die Macher der Rennserie mit ihrem Vorhaben durch.