Das grosse Update-Paket, das Ferrari zum Spanien-GP brachte, löst die Probleme der Scuderia nicht. Vor allem Charles Leclerc erlebt wieder einmal ein Debakel.
Ferrari Formel 1 Spanien
Carlos Sainz (Ferrari) beim Spanien-GP der Formel 1. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari macht beim Spanien-GP nicht den erhofften Schritt nach vorne.
  • Stattdessen rutscht die Scuderia trotz Updates hinter die Konkurrenz zurück.
  • Teamchef Frederic Vasseur ortet ein Problem bei der Konstanz des Autos.

Die Seuchen-Saison von Ferrari in der Formel 1 geht auch nach dem ersten grossen Update-Paket weiter. In Spanien wollte sich die Scuderia mit einer wahren Flut an neuen Teilen eigentlich nach vorne orientieren.

Doch die Realität am Rennsonntag sah ganz anders aus: Gegen Red Bull – zumindest in Form von Max Verstappen – war einmal mehr nichts auszurichten. Aber Carlos Sainz war trotz Startplatz zwei auch gegen die beiden Mercedes-Piloten chancenlos.

Trotz Updates geht es für Ferrari rückwärts

Noch schlimmer verlief das Wochenende für Charles Leclerc. Nach einem verpatzten Qualifying startete der Monegasse aus der Boxengasse. Im Rennen war für ihn nicht mehr als Rang zwölf drin. Durch die Strafe von Yuki Tsunoda wurde der elfte Platz daraus.

Carlos Sainz Ferrari
Carlos Sainz (Ferrari) beim Spanien-GP der Formel 1. - Keystone

Entsprechend geknickt gab sich Teamchef Frederic Vasseur nach dem Spanien-GP. «Unser Problem ist nicht die Leistung auf eine Runde oder eine bestimmte Art von Kurve. Unser Hauptproblem ist die Konstanz», so der Franzose.

In Spanien wurde das besonders deutlich: Leclerc kam im ersten Stint auf harten Reifen nicht vorwärts, klagte über enormes Untersteuern. Mit der gleichen Reifenmischung war er zum Rennende dagegen deutlich schneller.

Ferrari will mehr Konstanz entwickeln

«Es ist sehr schwierig, das zu verstehen und zu beheben», so Vasseur. «Es ist nicht immer das gleiche Problem.» Das mache es auch schwer, verlässlich einzuschätzen, wie viel die neuen Teile in Barcelona wirklich brachten.

Frederic Vasseur Ferrari
Frederic Vasseur, Teamchef von Ferrari. - Keystone

Ferrari legt deshalb nun den Entwicklungsfokus auf die Konstanz. «Wir wollen etwas haben, das leichter zu fahren ist und das wir ein wenig steuern können. Das ist die Richtung, die wir in den letzten Monaten oder Wochen eingeschlagen haben», so Vasseur.

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