Paris Saint-Germain setzt sich gegen Barcelona durch
Paris Saint-Germain schaukelt den Vorsprung aus dem Hinspiel gegen Barcelona in einem spektakulären Spiel über die Zeit.
Das Wichtigste in Kürze
- Paris Saint-Germain steht im Viertelfinal der Champions League.
- Im Rückspiel gegen Barcelona reicht ein 1:1.
- Ein fragwürdiger Penalty bringt die Franzosen auf die Erfolgsspur.
- Messi scheitert mit einem Penalty an PSG-Goalie Keylor Navas.
Nach dem 4:1-Sieg im Hinspiel bringt Paris Saint-Germain das Resultat über die Runden. Kein Wunder: Noch gar nie in der Geschichte der Champions League ist ein Team nach einer Heimniederlage mit drei Toren noch weitergekommen. Dabei hätte es auch anders kommen können.
Nach 18 Minuten kommt Barcelona zu einer Riesenchance. Dembélé scheitert aber an PSG-Keeper Keylor Navas. Und nur wenig später hat Dest Pech, als Navas seinen Schuss noch an die Latte lenken kann. Barcelona drückt in dieser Startphase!
Doch dann spielt der VAR den Spaniern einen schlechten Streich. Nach einer Flanke tritt Lenglet dem PSG-Stürmer Icardi unabsichtlich auf die Ferse. Icardi wäre niemals an den Ball gekommen, ein ganz streitbarer Entscheid des Video-Schiedsrichter.
Kylian Mbappé (22) lässt sich nicht zwei Mal bitten und versenkt den Penalty eiskalt. Paris Saint-Germain führt, gespielt ist eine halbe Stunde . PSG hat nun übrigens den 23 Heimspielen in der Königsklasse immer mindestens einen Treffer erzielt. Letztmals blieb das Team in der Champions League 2015 gegen Real Madrid zu Hause ohne Torerfolg.
Sieben Minuten nach der Führung von Paris gleicht Lionel Messi aus. Mit einem Traumtor aus knapp 30 Metern erzielt der Argentinier das 1:1 und bringt wenigstens etwas Hoffnung zurück. Messi hat jetzt 766 Spiele für Barcelona absolviert, eines weniger als Rekordhalter Xavi.
Und Messi wird der tragische Held. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bringt er einen Penalty nicht an Paris-Keeper Navas vorbei. Der Goalie lenkt den Ball mit dem Bein an die Latte! In der ersten Halbzeit feuert Barcelona 16 Mal aufs Tor.
Paris Saint-Germain übersteht auch zweite Halbzeit
Die Franzosen müssen auch nach der Pause unten durch. Barcelona hat mehr Ballbesitz und auch mehr Torchancen. Doch der Treffer zum 2:1, der die Hoffnung zurück gebracht hätte, will nicht fallen. Mann des Spiels ist PSG-Goalie Keylor Navas.
Es ist die Rache von PSG für «La Remontada» aus dem Jahr 2017. Damals machte Barcelona eine 0:4-Klatsche aus dem Hinspiel mit einem 6:1 im Camp Nou noch wett.
