Eine Studie der Universität Oxford hat die Häufigkeit von Blutgerinnseln bei einer Impfung mit derjenigen bei einer Coronavirus-Infektion verglichen.
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Das Risiko, bei einer Impfung ein Blutgerinnsel zu erleiden ist deutlich kleiner, als bei einer Infektion. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie aus England zeigt erneut die erhöhte Gefahr einer Corona-Infektion.
  • Das Risiko, ein Blutgerinnsel zu entwickeln, ist durch eine Infektion 200 Mal höher.
  • Die gross angelegte Studie wurde in Oxford durchgeführt.

Das Risiko, nach einer Impfung Blutgerinnsel zu entwickeln, ist laut einer Studie deutlich geringer als durch eine Covid-Infektion.

Die Studie wurde im «British Medical Journal» am Freitag veröffentlicht worden. Dabei haben Forscher der Universität von Oxford folgendes herausgefunden: Die Gefahr, eine Venenthrombose zu entwickeln, ist nach einer Covid-Ansteckung 200 Mal höher als nach einer Impfung von AstraZeneca.

Die Zahlen sprechen für sich

Für die Studie analysieren Forscher die Daten von 29 Millionen Menschen von England, die sich impfen liessen. Dabei wurde der Impfstoff von Biontech/Pfizer oder den von der Oxford-Universität mitentwickelte Impfstoff von AstraZeneca verabreicht. Die Daten wurden mit denen von zwei Millionen Menschen verglichen, welche positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Bei zehn Millionen Menschen, welche mit AstraZeneca geimpft wurden, wurden 66 Fälle einer venösen Thromboembolie festgestellt. Bei den zwei Millionen Infizierten wurden 12'614 Fälle festgestellt.

In dieser Studie zeigt sich erneut, dass die Erreger die potenziellen Risiken einer Impfung um ein Vielfaches übersteigen.

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