Leo Amtseinführung: Papst bricht Protokoll für seinen Bruder
Bei der Amtseinführung sorgte der neue Papst für Aufsehen: Er brach das Protokoll und umarmte seinen Bruder Louis im Petersdom.

Papst Leo XIV. wurde am 18. Mai 2025 im Vatikan feierlich in sein Amt eingeführt. Mehr als 100'000 Menschen jubelten dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche zu, als er im Papamobil über den Petersplatz fuhr.
Die Insignien des Papsttums – das Pallium und der Fischerring – wurden ihm feierlich überreicht, wie «Tagesschau» berichtet. An der Zeremonie nahmen zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter anderer Konfessionen teil.
Protokollbruch im Petersdom
Auch die Familie des Papstes war anwesend, darunter sein älterer Bruder Louis Prevost. Nach der Messe kam es zu einem bewegenden Moment.
Louis Prevost näherte sich seinem Bruder, dem Papst, und streckte ihm die Hand entgegen. Statt eines formellen Handschlags umarmte Papst Leo seinen Bruder herzlich, wie «Bunte» berichtet.
Leo Amtseinführung: Verbundenheit zur Familie
Louis klopfte ihm unterstützend auf den Rücken, danach unterhielten sich die Brüder kurz. Katholische Medien bezeichneten diese Geste als Protokollbruch.

Normalerweise sind bei solchen Anlässen strenge Regeln und Abläufe vorgesehen. Doch Papst Leo setzte in diesem Moment ein persönliches Zeichen und zeigte seine Verbundenheit zur Familie.
Reaktionen und Bedeutung
Die Szene wurde international beachtet und vielfach im Fernsehen wiederholt. Experten wie der Historiker René Schlott betonen, dass Papst Leo sich der medialen Wirkung bewusst ist, wie «katholisch.de» berichtet.

Der Papst nutze seine Kanäle, um Botschaften der Versöhnung und Gemeinschaft zu verbreiten. Die mediengerechte Inszenierung der Amtseinführung zeigt, wie sehr Papst Leo die Zeichen der Zeit verstehe.
Ein Papst zwischen Tradition und Moderne
Papst Leo XIV. kombinierte bei seiner Amtseinführung traditionelle Elemente mit persönlichen Akzenten. Der Protokollbruch für seinen Bruder unterstreicht seinen eigenen Stil.
Experten sehen darin einen bewussten Umgang mit den Erwartungen an das Papstamt und die Inszenierung in der Öffentlichkeit.