Amtseinführung von Papst Leo XIV.: Zahlreiche Gäste versammeln sich
Zur Amtseinführung von Papst Leo XIV. versammeln sich die Mächtigen der Welt in Rom. Der neue Papst ruft zu Einigkeit und Frieden auf.

Die feierliche Amtseinführung von Papst Leo XIV. hat am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom stattgefunden. Laut der «Tagesschau» jubelten mehr als 100'000 Menschen dem neuen Pontifex zu.
Die Zeremonie begann mit einem Gottesdienst und der Übergabe der päpstlichen Insignien, darunter das Pallium und der Fischerring. Zu den Gästen zählten zahlreiche Staats- und Regierungschefs.
Viele prominente Gäste
Wie «ZDF» berichtet, reisten unter anderem der Bundeskanzler Merz, Israels Präsident Isaak Herzog, US-Vizepräsident Vance sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an. Insgesamt waren 156 internationale Delegationen vertreten.

Papst Leo XIV. nutzte seine Predigt für einen eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft. Er mahnte, dass noch immer zu viel Zwietracht herrsche.
Laut dem «Tagesspiegel» betonte er, es gebe zu viele Wunden durch Hass, Gewalt und Vorurteile. Er forderte die Mächtigen der Welt auf, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen.
Appelle an die Mächtigen
Der neue Papst erinnerte an das Leid in Krisenregionen wie Gaza, Myanmar und der Ukraine. Wie die «Welt» berichtet, bot er den Vatikan erneut als Ort für Friedensverhandlungen an.
Leo XIV. sagte: «Ich komme mit Furcht und Zittern», und zeigte damit die Schwere seiner neuen Aufgabe.
Nach der Messe sprach er das Regina-Coeli-Gebet und begrüsste die Gläubigen auf dem Petersplatz persönlich. Im Anschluss gewährte er dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj eine Privataudienz, wie «ZDF» meldet.
Auch Vertreter der USA und Europas kamen zu Gesprächen zusammen.