Elon Musk verliert 2022 so viel Geld wie keiner sonst

Egal ob Microsoft, Amazon oder Tesla – die Chefs dieser erfolgreichen Unternehmen zählen zu den reichsten Menschen der Welt. Doch auch für die Tech-Bosse schmälerte sich 2022 das Portemonnaie, wie die «Washington Post» in einer Übersicht zeigt. Besonders starken Einfluss darauf hatten die abstürzenden Aktien.

Fast 27 Milliarden Franken Verlust macht Bill Gates (67) im Jahr 2022. Die Microsoft-Wertpapiere nehmen um fast 30 Prozent ab, dabei ist das Gates wertvollste Einzelposition. Diesen Verlust bekommt auch das Sparschwein des Unternehmers zu spüren.

Gleiches gilt für den ehemaligen CEO von Microsoft, Steve Ballmer (66). Sein Vermögen verringerte sich aufgrund des schwachen Börsenjahres des Softwareentwicklers um 19 Milliarden Franken.

Ebenfalls leichter wurde das Kässeli von Meta-Chef Mark Zuckerberg. Nicht nur hat das Netzwerk Facebook, welches der 38-Jährige damals als Student gründete, mit zunehmender Konkurrenz zu kämpfen. Auch der Ausbau des Metaverse ist mit hohen Kosten verbunden. So sank das Nettovermögen von Zuckerberg um rund 75 Milliarden Franken.

Besonders düster verlief das vergangene Börsenjahr für den Online-Versandriesen Amazon. Die Aktien brachen um beinahe 50 Prozent ein. In der Folge verlor Jeff Bezos (58), Gründer grösster Aktionär des Unternehmens, 78 Milliarden Franken. Dabei gilt es aber zu beachten: Während der Corona-Pandemie verbuchte der Konzern einen enormen Wachstumsschub.

Weniger verdient im Jahr 2022 haben auch Larry Page (49) und Sergey Brin (49). Die Google-Gründer wurden gemeinsam um 82 Milliarden Franken leichter. Unter anderem musste Alphabet Inc. Personal abbauen und seinen Cloud-Streaming-Dienst für Videospiele, Stadia, einstellen.

Angeführt wird die Liste der grössten Verluste von Tesla-Chef Elon Musk. Anleger zeigten sich angesichts seiner Twitter-Übernahme verunsichert.

Das Wertpapier des Elektroautobauers stürzte um beinahe 70 Prozent ab. Die Folgen? Musk verlor 122 Milliarden Franken – in nur zwölf Monaten.

Zusammengerechnet kommen die Tech-Mogule übrigens auf einen Verlust von sage und schreibe 401 Milliarden Franken!