Formel 1: Rennen in Hanoi fraglich, Jerez und Istanbul denkbar

Eigentlich sollte die Formel 1 ihre geplante Vietnam-Premiere im November nachholen. Nun schwinden die Chancen darauf jedoch.

Blick auf die noch im Bau befindliche neue Formel-1-Rennstrecke in Hanoi. Foto: Vietnam Grand Prix Corporation/VGPC /dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

Die Formel 1 wird 2020 wohl nicht ihre Premiere in Vietnam geben.
Das Rennen in Hanoi sollte im November nachgeholt werden.
Wegen der steigenden Fallzahlen ist das nun aber unwahrscheinlich.

Die Formel 1 wird wegen der Coronavirus-Krise möglicherweise auf den Grossen Preis von Vietnam verzichten. Nach einem Anstieg der Coronavirus-Fälle im Küstenresort Da Nang gibt es laut dem britischen Sender BBC nun aber Zweifel. Das ursprünglich für April angesetzte Rennen in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi sollte eigentlich im November nachgeholt werden.

Ganz vom Tisch sei ein Grosser Preis von Vietman zwar noch nicht. Man denke in der Formel 1 nun über weitere Rennen in Europa nach, meldete BBC unter Berufung auf Insider. Kandidaten sind demnach das spanische Jerez de la Frontera und der Istanbul Park Circuit in der Türkei.

In Istanbul fand von 2005 bis 2011 ein Grosser Preis statt. Jerez war 1997 das letzte Mal Austragungsort eines Rennens, wird aber häufig als Teststrecke genutzt.

Noch steht der komplette Kalender für die Formel-1-Saison nicht fest. Ziel sei es, mindestens 16 Rennen zu gewährleisten, um die vollen TV-Gelder zu kassieren. Bisher stehen 13 Rennen fest. Das bislang letzte, das bestätigt wurde, findet im italienischen Imola statt.