Schon kurz nach der Saisonhalbzeit in der Formel 1 stellt Haas die Entwicklung an seinem aktuellen Renner ein und konzentriert sich auf das nächste Jahr.
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Mick Schumacher (Haas F1) beim Österreich-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Haas-F1-Team befindet sich in der Formel 1 aktuell im Aufwind.
  • Beim Ungarn-GP ist zudem ein umfassendes Update-Paket geplant.
  • Danach stellt man die Entwicklung aber ganz auf das nächste Auto um.

Nach den anstehenden Grands Prix in Frankreich und Ungarn geht die Formel 1 in die vierwöchige Sommerpause. Während des sogenannten «Shutdown» sind für zwei Wochen praktisch alle Aktivitäten in den Team-Fabriken pausiert.

Hat sich Mick Schumacher jetzt in der Formel 1 etabliert?

Und für das Haas-Team beginnt mit der Sommerpause auch schon die neue Saison. Denn das erste grosse Update-Paket, das man in Ungarn an den VF-22 bringen wird, bleibt das einzige in diesem Jahr.

Haas konzentriert sich in der Formel 1 auf 2023

«Wir bringen Upgrades, die wir neu entwickelt haben, beim Ungarn-GP zum Einsatz», so Teamchef Günther Steiner. «Und damit ist das für uns zu Ende.» Auch ohne Upgrades war Haas zuletzt in Grossbritannien und Österreich mit beiden Autos in den Punkten.

Steiner Haas Formel 1
Günther Steiner (Haas F1) bei einer Pressekonferenz vor dem Österreich-GP der Formel 1. - Keystone

Das für Ungarn geplante Paket soll reichen, um in der Formel 1 bis zum Saisonende mitzuhalten. «Wir hören mit der Entwicklung auf, weil wir uns auf das nächste Jahr konzentrieren müssen», erklärt Steiner.

Magnussen Schumacher Formel 1
Kevin Magnussen und Mick Schumacher schafften es in der Formel 1 zuletzt zweimal in die Punkteränge. - Keystone

Steiner glaubt, dass das US-Team davon mehr profitiert als von einer Weiterentwicklung des diesjährigen Renners. «Es ist für uns viel mehr zu holen, als wenn wir weiterhin Geld in das aktuelle Auto stecken würden.»

Früher Entwicklungsstart ein Vorteil?

Die Erfahrung zeigt, dass Haas damit durchaus erfolgreich sein könnte: Im Vorjahr hatte man den VF-21 praktisch gar nicht weiterentwickelt. Mick Schumacher und Nikita Mazepin waren damit chancenlos. Haas konnte sich aber ganz auf das aktuelle Auto konzentrieren.

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Kevin Magnussen (Haas F1) beim Österreich-GP der Formel 1. - keystone

Und das hat sich bezahlt gemacht: Magnussen holte bei den ersten vier Rennen dreimal Punkte. Zuletzt schafften es der Däne und sein Teamkollege Schumacher zweimal hintereinander beide in die Top Ten. In der Gesamtwertung ist Haas damit auf Rang sieben.

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