Am 5. und 12. Juli trägt die Formel 1 ihre ersten beiden Saisonrennen aus. Mehr als 10'000 Corona-Tests sollen in Österreich für Sicherheit sorgen.
Formel 1 Coronavirus Spielberg
Die Formel 1 bestreitet ihren aufgrund des Coronavirus verspäteten Saisonauftakt am 5. Juli in Österreich. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Formel 1 gastiert am 5. und 12. Juli auf dem Red-Bull-Ring in Österreich.
  • Rund 10'000 Corona-Tests sollen an den beiden Wochenenden durchgeführt werden.

Rund um die ersten beiden Formel-1-Saisonrennen im österreichischen Spielberg im Juli sollen zwischen 10'000 und 12'000 Coronavirus-Tests durchgeführt werden. Demnach sieht das Konzept vor, dass die Proben zweimal täglich in ein Analyselabor in Ebersberg östlich von München transportiert werden.

Dort werde dann sieben Tage in der Woche 24 Stunden ausgewertet. Innerhalb von 16 bis 24 Stunden nach der Probenentnahme sollen die Resultate feststehen. Entnommen werden die Proben mittels Abstrich aus der Nase. Am Dienstag wurden bereits die ersten beiden Teststationen am Red-Bull-Ring eröffnet.

Freuen Sie sich auf den Formel-1-Saisonstart?

Nur durch ein strenges Hygienekonzept ist es überhaupt möglich, dass die Formel 1 mit knapp vier Monaten Verspätung starten kann. Fans werden bei den WM-Läufen in der Steiermark am 5. und 12. Juli nicht dabei sein.

Ferrari Charles Leclerc Maranello
Charles Leclerc fährt den Ferrari SF1000 durch das Tor der alten Ferrari-Werke in Maranello.
Leclerc Ferrari Formel 1
Charles Leclerc pilotiert den Ferrari SF1000 aus dem «roten Tor» der alten Ferrari-Fabrik in Maranello.
Charles Leclerc Ferrari Fiorano
Charles Leclerc steuert den Ferrari SF1000 auf die Ferrari-eigene Teststrecke Fiorano.
Charles Leclerc Ferrari Fiorano
Charles Leclerc im Ferrari SF1000 auf der Ferrari-eigenen Teststrecke Fiorano.
Charles Leclerc Ferrari Fiorano
Charles Leclerc mit dem neuen Ferrari SF1000 auf der Ferrari-eigenen Teststrecke Fiorano.

Formel 1 testet gesamtes Personal regelmässig

Auch danach wird es zunächst nur Geisterrennen geben, doch auch diese sind bereits eine Herausforderung. «Alle, die am Ring arbeiten, dürfen ihren Arbeitsbereich nur mit einem negativen Covid-19-Bescheid betreten. Der darf nicht älter als vier Tage sein. Das sind in Summe 3000 Leute, die sich in der roten Zone bewegen», sagte Eurofins-Genomics-Geschäftsführer Siegfried Schnabl zur APA.

Coronavirus Formel 1
Rund 10'000 Tests auf das Coronavirus sollen für die Formel 1 für Sicherheit sorgen. - dpa

Das DNA-Analytik-Unternehmen hatte die FIA-Ausschreibung für die ersten drei Grand Prix 2020 für sich entschieden. Eurofins Genomics sorgt nun dafür, dass der gesamte Formel-1-Tross in Spielberg mehrfach getestet wird. Auch beim anschliessenden Rennen der Formel 1 in Ungarn kümmert sich das Unternehmen um die Coronavirus-Überwachung.

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