Coronavirus: VfB Stuttgart gegen Bielefeld kein Geisterspiel
Das Zweitliga-Spitzenspiel des VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld am Montag (20.30 Uhr) wird trotz der Ausbreitung des Coronavirus nach aktuellem Stand mit Zuschauern ausgetragen.
Das Wichtigste in Kürze
- «Vielmehr bereiten wir uns gemeinsam darauf vor, dass es perspektivisch zu Absagen oder Spielen ohne Zuschauer kommen könnte.» Der VfB und die zuständigen Behörden befinden sich über die Situation im Austausch.
Eine Absage sei nicht geplant, teilte der VfB mit.
«Vielmehr bereiten wir uns gemeinsam darauf vor, dass es perspektivisch zu Absagen oder Spielen ohne Zuschauer kommen könnte.» Der VfB und die zuständigen Behörden befinden sich über die Situation im Austausch.
Zuvor hatte Gesundheitsminister Jens Spahn empfohlen, wegen der schnellen Ausbreitung des neuen Coronavirus in Deutschland Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern vorerst abzusagen. Zurzeit geschehe dies aus seiner Sicht noch zu zaghaft, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Die Deutsche Fussball Liga (DFL) hatte daraufhin trotz möglicher Geisterspiele mitgeteilt, die Saison in der Bundesliga und 2. Liga trotz der Coronavirus-Epidemie bis Mitte Mai wie geplant zu Ende spielen.
Es ergebe sich derzeit «keine Änderung der bisherigen Einschätzung des Gesundheitsamtes, auch vor dem Hintergrund, dass Freiluftveranstaltungen ein geringeres Risiko darstellen», teilte die Stadt Stuttgart auf Anfrage mit. Es handele sich allerdings um ein «dynamisches Geschehen».
Schon am Freitag hatte der VfB für das Topspiel besondere Vorsichtsmassnahmen angekündigt. Dazu zählt, dass Besucher Desinfektionsmittel mit einer Grösse von bis zu 100 Millilitern mitbringen dürfen. Als Folge der neuen Regelungen könnten sich längere Einlasskontrollen ergeben. In Stuttgart hatten sich bis Sonntagnachmittag nach Angaben der Stadt elf Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
