Mit Prinz Harry und Meghan Markle wollen Betrüger neue Opfer für ihre Maschen finden. Sie veröffentlichen gefälschte Interviews auf Websites mit dem BBC-Logo.
Prinz Harry Meghan Markle
Nein, Prinz Harry und Meghan Markle haben nicht von einer Bitcoin-Plattform geschwärmt. Betrüger haben Interviews mit den Royal-Aussteigern nur erfunden. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Harry und Meghan machen in gefälschten Artikeln Werbung für eine Bitcoin-Plattform.
  • Sie sollen angebliche enthüllt haben, wie sie ganz leicht tausende Pfund verdienen würden.
  • In der Vergangenheit sind auch schon die Namen von Schweizer Promis missbraucht worden.

Mit Kryptowährungen kann man mit sehr viel Glück sehr schnell sehr viel Geld verdienen. Mit diesem Versprechen zocken Betrüger immer wieder unbescholtene Bürger ab. Dafür benutzen sie gerne auch die Namen von vertrauenerweckenden Persönlichkeiten.

Wie die «BBC» berichtet, verwenden Betrüger in England nun die Namen von Prinz Harry (37) und Meghan Markle (40). In gefälschten Interviews schwärmen die Royal-Aussteiger von den Gewinnen, die sie erzielen sollen. Mit Bitcoins und anderen Kryptowährungen sollen sie ihren Reichtum ohne grossen Aufwand weiter vergrössern.

Prinz Harry
Prinz Harry und Meghan Markle bei einem ihrer letzten Auftritte als Royals. - Keystone

«Leute verdienen Millionen von zuhause, indem sie dem neusten Rat von Harry und Meghan folgen», steht beispielsweise über einem Artikel. «Prinz Harry und Meghan schockieren alle im Studio, indem sie enthüllen, wie sie jeden Monat 128'000 Pfund zu verdienen.» Dies – Schreibfehler inklusive – steht beispielsweise.

Um dem zwielichtigen Schema etwas mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, erscheinen die Berichte auf Seiten, die jenen berühmter Nachrichtenportale stark ähneln. So nutzen die Betrüger die Logos der BBC, DailyMail, Sun und des Guardian. Unterstreicht werden Einfachheit und Erfolg der Betrugsschemen mit Erfahrungsberichten von angeblichen Nutzern.

Betrüger benutzten auch schon Roger Federer

Laut der «BBC» ermittelt die britische Finanzaufsichtsbehörde im Zusammenhang mit den Betrugsmaschen. Die gefälschten Artikel scheinen mit einer Website in Osteuropa verlinkt zu sein.

Sind Sie schon mal auf einen Betrüger reingefallen?

Die Betrugsmasche mit gefälschten Interviews von Promis ist nicht neu. In der Schweiz sind auch schon Roger Federer oder DJ Bobo für Werbung für dubiose Bitcoin-Plattformen missbraucht worden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Meghan MarkleRoger FedererBitcoinDJ BoboPromisBBCDJPrinz Harry