Verbrennungen: Frau will Meghan Markle auf 10 Millionen verklagen
Ein Fan folgt dem Badesalz-Rezept von Meghan Markle und zieht sich schwere Verbrennungen zu. Deswegen fordert die Amerikanerin nun 10 Millionen Dollar.

Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle teilte in ihrer Netflix-Show ein Rezept für ein Badesalz.
- Eine US-Amerikanerin folgt dem Rezept und zieht sich schwere Verbrennungen zu.
- Meghans Anwälte gehen nicht auf die Forderung ein und geben dem Opfer die Schuld.
Auf Netflix teilt Meghan Markle (43) Tipps zum Kochen und zum Haushalt. Ein Rezept für Badesalz könnte sie nun teuer zu stehen kommen. Denn ein Fan wendete es an – und erlitt schwere Verbrennungen. Darüber berichtet «RadarOnline».
Im März folgte die US-Amerikanerin Robin Patrick, die an Diabetes leidet, dem Rezept: Aus Epsomsalz, Himalaya-Salz, Arnika- und Rosmarin-Öl stellte sie das Badesalz her. Sie gab es in die Badewanne, setzte sich rein und liess Wasser reinlaufen.
Zu Beginn fühlte sie ein leichtes, nicht unangenehmes Kribbeln, erzählt sie dem Magazin. Als das Wasser anstieg und auch ihre Beine bedeckte, begann ein brennendes Gefühl und grosses Unbehagen. Sie verliess die Badewanne sofort. Später mischte sie das Badewasser mit der Hand und erlitt auch dort Verbrennungen.
Insgesamt 18 Verbrennungen, vor allem an den Beinen, habe sie erlitten, sagt Patrick und belegt es mit Fotos. Blasen und Geschwüre haben sich entwickelt.
Noch heute leidet die Amerikanerin unter den Verletzungen, sie sind noch immer nicht verheilt. Fast täglich gebe es neue Blasen, es fühle sich an, als «würde ich von innen verbrennen». Kleidung, die die verbrannten Stellen bedecke, könne sie nicht tragen.
Robin Patrick macht Meghan Markle schwere Vorwürfe: Sie hätte Warnhinweise anbringen müssen, sie habe «rücksichtslose Missachtung der öffentlichen Sicherheit» gezeigt.
Anwälte von Meghan Markle weisen Schuld zurück
Zuvor haben bereits Experten vor dem Badesalz-Rezept gewarnt, es könne zu Verbrennungen führen, wenn es inkorrekt gemacht werde. Zudem wurde kritisiert, dass Meghan keine genauen Mengenangaben gemacht hatte.
Verbrennungsopfer Patrick kontaktierte Meghan Markle, da sie den Fall aussergerichtlich lösen wollte. Sie forderte 75'000 Dollar für die Spitalkosten und weitere 10 Millionen Dollar. Zudem tönte sie an, auch die Option einer Klage offenzuhalten.
Die Anwälte der ehemaligen Schauspielerin wiesen die Forderung aber ab. Als Diabetikerin müsste sie die Risiken der Verwendung von Epsomsalz kennen. Deswegen könne «kein Anspruch auf Fahrlässigkeit» gegen Meghan oder die Produzenten der Show erhoben werden.