Frankfurter Tatort startet mit neuem Cold-Case-Duo
Das neue Frankfurt-Tatort-Team rund um Melika Forou ermittelt ab sofort in ungelösten Mordfällen.

Der Sonntagskrimi zeigt Kommissar Hamza Kulina und Maryam Azadi bei der Arbeit an Fällen aus Jahrzehnten. Ein besonders grausamer Fund treibt sie an:
Überreste einer vermissten jungen Frau. Die Aufklärung eines Serienmörders steht im Mittelpunkt. So berichtet es der «Spiegel».
Kalt und düster: Der Frankfurter Tatort
Die Ermittler arbeiten in einem aschgrauen Keller voller alter Akten. Kulina wird nach einem Fehler in Azadis Abteilung versetzt, wo er eigene Traumata bewältigen muss.
Beide Ermittler haben Migrationshintergrund, was die Serie in Frankfurt kulturell verortet. So berichtet es der «Stern» weiter.

Kulina verlor als Kind in Srebrenica einen Bruder, ähnlich wie Darsteller Hasanović. Azadi (Foroutan) stammt wie ihre Rolle aus dem Iran. Diese Hintergrundgeschichten sind essentiell, ohne zu sehr im Fokus zu stehen.
Serienmörder und True Crime
Der Frankfurter Tatort ist auf Cold Cases spezialisiert. Die Story basiert auf dem «Main-Ripper», einem Serienmörder, der jahrelang unentdeckt blieb.
Der Fall spannt sich über mehrere Jahrzehnte und nähert sich auf True-Crime-Art den Opfern und Angehörigen. Die Serie verzichtet auf leichtere Spannung zugunsten emotionaler Tiefe.
Opfer und Hinterbliebene erhalten Raum, was das kriminelle Geschehen realistisch und nachdenklich macht. Der Ansatz wird als Neuerung im ARD-Sonntagskrimi bewertet.
Bewertung und Ausstrahlung
Die erste Folge «Dunkelheit» lief am 5. Oktober 2025 im Ersten. Der spannende Krimi erhielt 7 von 10 Punkten für seine düstere Stimmung und die starke Charakterzeichnung.
Das neue Team in Frankfurt wurde als frisch, nahbar und authentisch gelobt. So berichtet es der «Spiegel» weiter.
Die Ermittler arbeiten ruhig und methodisch, was ihnen in der ARD-Krimireihe eine besondere Stellung sichert. Damit setzt der Frankfurter Tatort auf Qualität und Tiefgang bei klassischen Kriminalfällen.