Johannes B. Kerner verbrachte als Teenie Zeit im Gefängnis
Johannes B. Kerner gesteht im Promi-Special von «Wer wird Millionär?» eine Jugendsünde, die den Moderator in den Knast brachte.

Als Jugendlicher verwickelte sich der Moderator Johannes B. Kerner in eine Straftat, wie er im Promi-Special von «Wer wird Millionär?» gestand. Mit etwa 14 oder 15 Jahren habe er zusammen mit zwei Kameraden spontan ein grossformatiges Werbeposter entwendet.
Das Plakat habe Model und Schauspielerin Anna Nicole Smith in aufreizender Unterwäsche-Pose gezeigt. Die jugendliche Aktion sei aus reiner Spontaneität heraus entstanden.
Nicht die leicht bekleidete Dame habe ihn gereizt, sondern die typographische Gestaltung des Markenlogos. «Ich habe mich damals schon für Kalligrafie interessiert – dieses H und das M», scherzte Kerner bei «RTL».
Johannes B. Kerner verbrachte neun Stunden in Einzelzelle
Die nächtliche Diebestour sei nicht unentdeckt geblieben, da eine Zivilstreife die drei Teenager dabei beobachtet habe. Die Beamten hätten sofort eingegriffen und die jungen Täter zur Wache gebracht.

Dort habe Kerner mehrere Stunden in einer Einzelzelle verbacht, was er rückblickend als «nicht schlimm, aber auch nicht schön» charakterisierte. Diese Erfahrung habe bei dem späteren Fernsehstar einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Kerners Familie klagte: Rechtliche Konsequenzen für die Polizei
Die Geschichte habe eine überraschende Wendung genommen, als Kerners Familie gegen die beteiligten Polizisten vorging. Sie hätte Anzeige wegen Freiheitsberaubung im Amt erstattet, da sie die Einzelzellen-Massnahme für unverhältnismässig hielt.
Der Rechtsstreit sei erfolgreich für die Familie Kerner geendet. Die involvierten Beamten hätten als Konsequenz eine Beförderungssperre erhalten, wie Johannes B. Kerner erklärte.
«Wer wird Millionär»-Redaktion unterlief Panne beim Auftreiben des Plakats
Die Fernsehredaktion wollte Kerners Erzählung mit handfesten Belegen untermauern und durchforstete Archive nach dem entsprechenden Werbemotiv. Nach intensiver Suche glaubten die Mitarbeiter, das gesuchte Anna Nicole Smith-Poster entdeckt zu haben.

Das präsentierte Werbematerial datierte jedoch auf das Jahr 1993. Da war Kerner zum bereits erwachsen.
Ohne Ausflüchte zu suchen, räumte Günther Jauch augenzwinkernd die Möglichkeit eines redaktionellen Fehlers ein: „Das bleibt jetzt ein bisschen im Dunkeln«, so Jauch. Kerner versprach daraufhin, die Identität des tatsächlichen Plakats eigenständig zu klären und kündigte eigene Nachforschungen an.












