Bundespräsident Parmelin zündet zu Ostern Kerze des Dankes an
Heute Samstag hat Bundespräsident Guy Parmelin eine Kerze des Dankes angezündet. Sein Licht soll für diejenigen brennen, die die Krise erträglicher machen.

Das Wichtigste in Kürze
- Inzwischen bestimmt das Coronavirus schon seit über einem Jahr unseren Alltag.
- Zu Ostern hat Bundespräsident Parmelin nun eine Kerze des Dankes angezündet.
- Sein Licht soll unter anderem auch ein Zeichen der Hoffnung sein.
Bundespräsident Guy Parmelin hat zu Ostern nach einem Jahr Pandemie eine Kerze des Dankes angezündet. Er tat dies auf der virtuellen Gedenkseite, die die Kirchen in der Schweiz für Botschaften, Gebete und Gedanken der Hoffnung eingerichtet haben.
Über 300 Kerzen brannten am Samstag gegen Mittag bereits auf der im Internet aufgeschalteten Schweizerkarte. Die meisten wurden in der Westschweiz entzündet, während im Tessin und auch in Graubünden noch kaum Lichter brannten.
Une année de pandémie déjà. A l’occasion des Fêtes pascales et avec une lumière nous remercions tous ceux qui s’engagent. J‘invite chacun à allumer une bougie virtuelle et symbolique sur ce site : https://t.co/ab0CiJ2lwY pic.twitter.com/BO0q7rysY9
— Guy Parmelin (@ParmelinG) April 3, 2021
«Ein Jahr dauert die Pandemie nun schon», schrieb Parmelin in seiner Botschaft auf der Webseite zur Aktion. Sein «Licht des Dankes» solle für jene brenne, die mithelfen würden, die Krise etwas erträglicher zu gestalten, schrieb er in der Botschaft dazu. Es solle aber auch ein Zeichen der Hoffnung sein.
Kerzen sollen Zuversicht demonstrieren
Noch bis Pfingstmontag wollen die Kirchen Lichter des Gedenkens, der Hoffnung, des Dankes und der Verbundenheit erstrahlen lassen. Sie wollen damit Zusammenhalt und Zuversicht demonstrieren. Das Schenken von Licht solle Frustration, Müdigkeit, Trauer und Schuldzuweisungen die Stirn bieten.

Wer mitmachen will, kann auf der dreisprachigen Seite Lichtschenken.ch auswählen, welches Licht er oder sie entzünden will: ein Licht des Dankes, des Gedenkens, der Verbundenheit oder der Hoffnung. Anschliessend hinterlegt die Person eine persönliche Botschaft und wählt den Wohnkanton aus. Das Licht erscheint dann auf der Karte im entsprechenden Wohnkanton.
Die Aktion wird gemeinsam lanciert von der Evangelisch-reformierten Kirche, der Bischofskonferenz, der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz, der Christkatholische Kirche, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen und von der Evangelischen Allianz.