Eine Ärztin sagt, dass Menschen nach einer Erkrankung mit dem Coronavirus schlechter schlafen. Betroffene berichten zudem über Albträume.
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Ausreichend Schlaf macht uns produktiver und leistungsfähiger. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer Infektion klagen viele Corona-Patienten über Schlafprobleme.
  • Diese können durch traumatische Erfahrungen bei der Erkrankung auftreten.
  • Dies berichtet eine Neurologin vom Uni-Klinikum in Innsbruck (Ö).
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Das Coronavirus raubt Erkrankten den Schlaf und bereitet ihnen Albträume. Die Infektion könne für Menschen eine traumatische Erfahrung darstellen. Dies erklärt Neurologin Anna Heidbreder von der Universitäts-Klinik Innsbruck (Ö) im Interview mit dem «Spiegel».

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Auf den Schweizer Intensivstationen ist die Auslastung wegen des Coronavirus hoch. (Symbolbild) - dpa

Die Ärztin sagt, es würden sich immer wieder Menschen melden, welche nach einer Corona-Infektion schlecht schlafen. Oft sei der Schlafmangel zudem mit Albträumen verbunden. Ob das Coronavirus einen Einfluss auf das Gehirn habe, könne sie aber nicht sagen.

Coronavirus kann auch Nicht-Erkrankten Schlaf rauben

Heidbreder betont, dass psychische Corona-Folgen auch bei Menschen, die nicht erkrankt sind, auftreten können. Oftmals habe die Pandemie existenzbedrohende Folgen. Diese können ein wesentlicher Grund für Schlafstörungen sein.

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Mit Ausbruch der Corona-Pandemie mussten immer mehr Menschen auf die Telearbeit wechseln. - Keystone

Allerdings hätte die Pandemie nicht nur negative Auswirkungen auf den Schlafrhythmus. «Etliche Menschen können endlich einmal nach ihrer inneren Uhr schlafen», so die Neurologin.

Hatten auch sie schon Corona-Albträume?

Weil weniger gependelt werden müsse und weniger soziale Zwänge bestehen, habe der Schlaf eine höhere Priorität erhalten. Der übliche «soziale Terminstress» falle bei vielen Menschen weg, erklärt Heidbreder.

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