Was sagt Putin zum neuen Papst? Kreml setzt auf Dialog
Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf die Wahl von Leo XIV. reagiert und betont gemeinsame christliche Werte.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem neuen Papst Leo XIV. offiziell gratuliert. In einer vom Kreml veröffentlichten Erklärung betont Putin die Hoffnung auf einen konstruktiven Dialog zwischen Russland und dem Vatikan.
Er unterstreicht, dass die Zusammenarbeit auf den christlichen Werten basieren solle, die beide Seiten verbinden, wie «Vatican News» berichtet.
Putin wünscht dem neuen Papst ausdrücklich Erfolg bei der Erfüllung seiner Aufgabe. Er betont zudem Gesundheit und Wohlergehen für Leo XIV., wie «ZDF» meldet.

Damit signalisiert der Kremlchef eine Fortsetzung des bisherigen Kurses im Umgang mit dem Vatikan.
Putins Botschaft hebt die Bedeutung gemeinsamer Werte hervor. Er spricht von einer Weiterentwicklung der Interaktion auf Basis des christlichen Fundaments, wie «Focus» berichtet.
Neben Putin: Internationale Reaktionen im Überblick
Auch andere Staatschefs gratulierten dem neuen Papst. US-Präsident Donald Trump spricht von einem bedeutenden Moment für die Vereinigten Staaten, wie «t-online» berichtet.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nennt die Wahl einen historischen Moment für die katholische Kirche, wie «ZDF» meldet.
Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni würdigt den Friedensappell von Leo XIV. Sie sieht darin eine Fortsetzung des Weges von Papst Franziskus, wie «Vatican News» berichtet.
Experten: Zeichen für Kontinuität und Dialog
Experten sehen in Putins Reaktion ein Signal für Stabilität im Verhältnis zwischen Russland und dem Vatikan. Auch kirchliche Vertreter betonen die Bedeutung des Dialogs.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sieht in Leo XIV. einen Brückenbauer, wie «domradio» berichtet.
Die Wahl des ersten US-amerikanischen Papstes sorgt weltweit für Aufmerksamkeit. Die Reaktionen aus Moskau zeigen, dass der Vatikan auch für Russland ein wichtiger Gesprächspartner bleibt.