Weil keine russischen Vertreter zur Beisetzung von Queen Elizabeth eingeladen wurden, hat sich der Kreml öffentlich beschwert.
Queen Elizabeth
Der Sarg von Queen Elizabeth II. wird in den Westminster Palace getragen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag findet in London das Staatsbegräbnis der Queen statt.
  • Nicht eingeladen wurde Russlands Präsident Wladimir Putin.
  • Jetzt übt Moskau am Entscheid öffentlich heftige Kritik.

«Unmoralisch» und «blasphemisch» nennt der Kreml die Entscheidung Londons, keine russischen Vertreter an die Beerdigung von Queen Elizabeth einzuladen.

Die nationale Tragödie, welche Millionen Menschen weltweit berühre, werde «für geopolitische Zwecke genutzt» erklärt Maria Sacharowa. Die Sprecherin des russischen Aussenministeriums tobt.

Reisen Sie für die Beerdigung der Queen nach London?

Der Kreml wirft der britischen Regierung vor, den Ukraine-Krieg als Vorwand zu missbrauchen. Um Russland von der Trauerfeier auszuschliessen.

Auch Belarus und Nordkorea dürfen nicht zu Queen Elizabeth

Die Beziehung zwischen den Ländern ist seit Jahren extrem angespannt. Verschärft wurde das Verhältnis im Jahr 2018. Damals wurde der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter in England vergiftet.

Wladimir Putin
Wladimir Putin erhielt keine Einladung für die Beerdigung von Queen Elizabeth.
Alexander Lukaschenko
Auch der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko muss der Beisetzung fernbleiben.
Nordkorea
Nordkorea erhielt ebenfalls keine Einladung für die Beisetzung der britischen Königin.
Myanmar
Selbiges gilt für Myanmar mit Machthaber Min Aung Hlaing.
Queen
Die Beerdigung von Queen Elizabeth II. findet am Montag, 19. September, statt.

Putin ist nicht das einzige Staatsoberhaupt, das nicht eingeladen wurde. Auch Belarus, Myanmar und Nordkorea müssen der Beisetzung der Queen fernbleiben. Dafür haben unter anderem US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Emmanuel Macron ihre Teilnahme bereits bestätigt.

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