Mehr als 20'000 Corona-Tote seit Pandemie-Beginn in Ungarn

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In Ungarn sind seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr mehr als 20'000 Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben.

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Ein Schild zeigt zu einem Corona-Testcenter. BAG und Bundesrat empfehlen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Ungarn sind seit Ausbruch der Pandemie über 20'000 an den Folgen des Virus gestorben.
  • Alleine in den letzten 24 Stunden verloren 189 Menschen den Kampf gegen Corona.

In Ungarn sind seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr mehr als 20'000 Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Die Zahl der registrierten Toten stieg am Montag auf 20'161, wie der Krisenstab in Budapest mitteilte. Allein in den letzten 24 Stunden verloren 189 Menschen den Kampf gegen das Coronavirus.

Mitten in der Infektionswelle

Mit knapp zehn Millionen Einwohnern befindet sich Ungarn unter den Ländern mit der höchsten Covid-19-Sterblichkeit, gemessen am Bevölkerungsanteil. Am Montag meldeten die Behörden 7263 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden. 12'291 Menschen wurden im Krankenhaus behandelt, 1497 von ihnen mussten künstlich beatmet werden.

ungarn
In Ungarn trifft eine grosse Impfstoff-Lieferung gegen das Coronavirus ein. - Keystone

Ungarn steckt derzeit im Sog einer starken Infektionswelle. Das Nachrichtenportal «444.hu» gab die Zahl der Neuansteckungen in den letzten 14 Tagen pro 100 000 Einwohner mit 1197 an.

Durchschnittsalter Schwererkrankter sinkt

Die hohe Zahl an Krankenhauspatienten bringt das Gesundheitswesen an die Grenzen seiner Belastbarkeit. Es gebe Hinweise, dass in Intensivstationen mit ursprünglich acht Betten 40 Patienten versorgt werden müssten, sagte die Vizevorsitzende der Ärztegewerkschaft, Judit Toth, am Montag dem Fernsehsender ATV.

Ausserdem sinke das Durchschnittsalter der Schwererkrankten wegen neuer, ansteckenderer Virusvarianten beständig. «In einzelnen Krankenhäusern können 65- bis 70-Jährige nicht an Beatmungsgeräte angeschlossen werden, weil die Intensivstationen schon mit Jüngeren vollbelegt sind», führte Toth weiter aus.

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