In Spanien gibt es den Verdacht, dass Lambda für 80 Corona-Fälle verantwortlich ist. Damit wäre die neue Corona-Mutante in Europa angekommen.
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Dank der Corona.Pandmeie beschleunigte beschleunigte sich die RNA-Entwicklung um mindestens fünf bis zehn Jahren. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es besteht der Verdacht, dass die Lambda-Mutante nach Europa eingeschleppt wurde.
  • In Spanien sollen sich 80 Personen mit dieser Corona-Variante infiziert haben.
  • Die Variante wurde erstmals in Peru entdeckt und breitete sich schnell in Südamerika aus.

Laut dem Nachrichtenportal «Deutsche Welle» soll es bereits eine weitere Corona-Variante nach Europa geschafft haben. In Spanien soll eine Mutation mit dem Namen Lambda für 80 Neuinfektionen verantwortlich sein.

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Die Variante ist jedoch nicht unbekannt. Vor ungefähr einem Jahr wurde sie in Peru entdeckt. Von dort aus breitete sich die Mutante in ganz Südamerika aus. In Peru ist die Lambda-Variante für den grössten Teil an Neuinfektionen verantwortlich.

Seit Mitte Juni ist Lambda unter strenger Beobachtung. Denn, sie breitet sich schnell aus. Zurzeit ist sie eine Stufe unter «besorgniserregend» eingestuft.

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Die WHO sieht aber keinen Grund zur Beunruhigung. Die Variante verhalte sich nicht auffallend aggressiv. Derzeit gebe es keine Hinweise darauf, dass Lambda gefährlicher sei oder zu einer höheren Sterblichkeit führe. Dies sagte Jairo Mendez-Rico, Experte für Viruserkrankungen bei der WHO, gegenüber der «Deutschen Welle».

Er fügte an, dass alle zugelassenen Impfstoffe gegen die Mutante helfen. Es gebe keinen Grund anzunehmen, dass dies bei der Lambda-Variante nicht so sei.

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