Eine belgische Katze hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Laut Experten ist dies nur bei sehr nahem Kontakt möglich, auch wenn es nur selten vorkommt.
Katze
Ältere Katzen mögen es oft etwas gemütlicher. - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine belgische Katze hat sich durch ihrem Herrchen mit dem Coronavirus infiziert.
  • Solche Infizierungen sind extrem selten, dennoch immer noch möglich.

In Belgien ist eine Katze positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Es handle sich um einen Einzelfall, der «bei engem Kontakt zwischen dem Tier und einem (infizierten) Menschen» auftreten kann. So ein Behördensprecher am Freitag in Brüssel.

Demnach hatten Wissenschaftler der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Lüttich das Haustier eines Corona-Kranken untersucht.

Das Virus könne in seltenen Fällen von Menschen auf Tiere übertragen werden, sagte der für die Corona-Krise zuständige Behördensprecher weiter. Es gebe aber keinen Grund zu der Annahme, dass dies ein wichtiger Faktor in der Ausbreitung der Epidemie sei. «Bisher gibt es keinen Beweis dafür, dass ein Haustier das Virus auf Menschen oder an andere Haustiere übertragen kann.» Dies unterstrich auch die Behörde für Lebensmittelsicherheit (AFSCA).

In Hongkong hatten die Behörden zwei Fälle gemeldet, in denen Hunde sich bei ihren Halten infiziert hatten. Dort hätten die Tiere keine Symptome gezeigt, erklärte AFSCA. Die Katze in Belgien hingegen habe «vorübergehend an Atem- und Verdauungsproblemen gelitten».

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