Impfstoff gegen Coronavirus in Italien angekommen
Die ersten Dosen des Impfstoffes gegen das Coronavirus erreichten Italien. Am 27. Dezember sollen in Rom die ersten Personen geimpft werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die ersten Dosen des Corona-Impfstoffes von Biontech und Pfizer erreichte Italien.
- Am 27. Dezember sollen in Rom die ersten Personen geimpft werden.
In Italien sind die ersten Corona-Impfstoffe angekommen, wie das italienische Gesundheitsministerium am Freitag bestätigte. 9750 Dosen von Pfizer-Biontech aus Belgien hätten die Staatsgrenze in der norditalienischen Ortschaft Brenner passiert.
Der Transport wurde von Polizeiautos der Carabinieri eskortiert, wie auf einem Video zu sehen war, das das Gesundheitsministerium verbreitete. Die Impfdosen seien auf dem Weg nach Rom.

Am 27. Dezember will Italien in der Hauptstadt die ersten Impfstoffe gegen das Coronavirus verabreichen. Der Tag ist EU-weit als Impfstart vorgesehen, auch in Deutschland soll von da an geimpft werden.
Der europäische «V-Day» (Vaccine Day - Impftag) soll der Startschuss für die Impfkampagne sein. Im Januar werden laut Plan weitere Impfdosen verabreicht.
In Italien unterstützt das Militär die Verteilung der Impfstoffe ins ganze Land mit mehreren Flugzeugen, Helikoptern und Fahrzeugen. Die ersten Impfungen sollen Bedienstete im Gesundheitsbereich erhalten, die am stärksten der Gefahr einer Ansteckung ausgesetzt sind.
Das Land mit rund 60 Millionen Einwohnern wurde hart von der Corona-Pandemie getroffen. Die Gesundheitsbehörden registrierten bislang mehr als 70'800 Tote in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt verzeichnet Italien etwas mehr als zwei Millionen Corona-Infektionen.