Horrende Preise: Strandferien werden in Italien fast unbezahlbar

Vivian Balsiger
Vivian Balsiger

Italien,

Gespart wird in den Italienferien dieses Jahr nicht. Bis zu 354 Euro müssen für die erste Strandreihe abgedrückt werden.

Rimini
Wer in seinen Italien-Ferien etwas sparen möchte, sollte dieses Jahr nach Rimini fahren. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Preise für Strandliegen und Sonnenschirme sind in Italien stark gestiegen.
  • Die Mietkosten für Strandzubehör variieren je nach Ort und Zone erheblich.
  • Die italienische Verbraucherorganisation will öffentliche Strände zugänglicher machen.

Italien gilt als das Strandferienziel schlechthin. Doch die Preise im Nachbarland steigen dieses Jahr ins Unermessliche.

Neben den nahezu 30 Millionen einheimischen Touristen, verzeichnet Italien Abertausende ausländische Touristen. Ihr gemeinsames Ziel: Sonne, Meer und entspannte Tage am Strand. Doch aufgepasst: Wer sich in diesem Sommer eine Liege und einen Sonnenschirm sichern will, sollte besser eine prall gefüllte Brieftasche dabeihaben.

Im Schnitt 30 bis 40 Euro

Vor der Pandemie konnte man sich für unter 10 Euro mit zwei Liegen und einem Sonnenschirm ausstatten. Und zwar den ganzen Tag. Mittlerweile ist der Schnitt bei 30 bis 40 Euro. An manchen Orten blättert man sogar bis zu 100 Euro hin.

In den Luxusresort sind den Preisen gegen oben kaum Grenzen gesetzt, wie «oe24» berichtet.

Gehst du dieses Jahr auch nach Italien an den Strand?

Wer in seinen Italienferien doch etwas ökonomischer gestalten will, sollte sich möglichst weit hinten platzieren. Hier ist nämlich die Chance grösser, erschwingliche Liegen und Sonnenschirme zu finden, wie eine Erhebung der italienischen Verbraucherorganisation «Altroconsumo» zeigte. Hierbei wurden die ungefähren Kosten für die erste Augustwoche für einen Sonnenschirm und zwei Liegen oder Sonnenliegen ermittelt.

Absoluter Spitzenreiter Alassio

Die Ergebnisse zeigen: Alassio an der ligurischen Riviera ist das teuerste Pflaster für Reisende in Italien. Wer hier entspannen will, muss tief in die Tasche greifen. Die ersten vier Reihen starten bei 340 Euro pro Woche und für die erste Reihe werden sogar 354 Euro fällig.

Alassio
In Alassio sind die teuersten Sonnenliegen und Sonnenschirme des Landes zu finden. - pixabay

Rimini für Sparfüchse

Etwas günstiger, aber längst kein Schnäppchen: In Rimini an der Adria bewegen sich die Preise zwischen 150 und 166 Euro pro Woche. Doch auch hier kann der vermeintlich preiswerte Strandurlaub schnell ins Geld gehen.

Denn neben der Miete für Sonnenschirm und Liegen kommen noch Extrakosten für Dusche, Umkleide, WC, etc. hinzu. So summiert sich ein Strandtag leicht auf bis zu 55 Euro. Und das nur für ein einziges Schirm-und-Liegen-Set, berichtet «Oe24».

Lösung öffentliche Strände?

Naheliegend scheint daher die Nutzung von freien Stränden. Doch diese werden in Italien laut «Altroconsumo» immer rarer. Der Grund sind die jahrzehntelangen automatischen Verlängerungen von Strandkonzessionen.

Der italienische Verband fordert per Petition mit 8000 Unterschriften eine Reform. Das Ziel sind transparente Vergaben, faire Chancen und eine nachhaltige Nutzung.

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Kommentare

User #5743 (nicht angemeldet)

Dummheit hat seinen Preis.

User #2015 (nicht angemeldet)

Ich hab M3 und brauch kein Liegstuhl.

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