Coronavirus: Impfen in Shisha-Bar und auf dem Friedhof?

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Deutschland,

In Deutschland und Österreich werden alternative Orte für die Impfung gegen das Coronavirus diskutiert. Die Ideen sind teils sehr skurril.

Coronavirus
Deutschland und Österreich diskutieren, wo man die Jungen noch impfen kann. - dpa, Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der sinkenden Nachfrage soll die Impfung zu den Willigen gebracht werden.
  • So werden Shisha-Bars und Friedhöfe als Optionen diskutiert.
  • Auch die Idee eines Drive-Thru für Velofahrer wurde geäussert.

Zum Impfen geht man ins Impfzentrum, die Apotheke oder zum Arzt. So war es lange Zeit. Doch mit nachlassender Nachfrage bringen Regierungen die Vakzine gegen das Coronavirus und Nadeln immer mehr zu den Impfwilligen.

Im Kanton Aargau kann man sich beispielsweise an gewissen Tagen im Coop oder der Migros pieksen lassen. Die Schweizer Nachbarsländer diskutieren nun ebenfalls alternative Impforte – und gewisse Vorschläge sind durchaus skurril.

Coronavirus
Die Bereitschaft, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sinkt in Deutschland immer mehr. - dpa-infocom GmbH

Deutschlands Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert beispielsweise im ZDF, dass man «sehr kreativ» werde. «Da wo junge Leute sind, muss es möglich sein, sich impfen zu lassen», so der Parlamentarier. «Mit mobilen Impfteams und ohne jeden Aufwand.»

Als Beispiele fügt er Ausgehmeilen, Kneipen und Shisha-Bars an. Auch in Supermärkte und Fussgängerzonen könnten mobile Impfteams stationiert werden.

Würden Sie sich in einer Bar impfen lassen?

Noch skurriler ist eine Idee, die in Österreich die Runde macht. Das Sozialministerium schlägt einer Kommission vor, neu auch auf Friedhöfen gegen das Coronavirus zu impfen. Das offiziell kommunizierte Motto des Ministeriums: «Immunisieren statt niederlegen», so verschiedene österreichische Medien.

Neben diesem sehr gewöhnungsbedürftigen Ort werden aber auch normalere Ort wie das Freibad oder der Supermarkt vorgeschlagen. Auch ein Impf-Drive-Thru ist eine Option. Neben Autos sollen auch Velos und Scooter zugelassen sein. Damit wolle man jüngere Impfwillige erreichen.

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