Chemiekonzern BASF senkt Gewinnprognose

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Deutschland,

Wegen globaler Unsicherheiten rechnet der Chemiekonzern mit deutlich geringerem Ebitda – auch im zweiten Quartal blieb der Gewinn hinter den Erwartungen zurück.

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BASF legt am 30. Juli die vollständigen Quartalszahlen vor. (Archivbild) - dpa

Der weltgrösste Chemiekonzern BASF kappt wegen anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten seine Prognose. Für 2025 strebt BASF nun beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 7,3 Milliarden bis 7,7 Milliarden Euro an, wie das Dax-Unternehmen mitteilte. Zuvor hatte BASF 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro angepeilt – nach knapp 7,9 Milliarden im Vorjahr.

Im zweiten Quartal betrug das operative Ergebnis nach vorläufigen Berechnungen 1,77 Milliarden Euro und traf damit die Erwartungen der Analysten. Im Vorjahreszeitraum hatte BASF hier «1.96» Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz ging im Quartal wegen niedrigerer Preise vor allem bei Basischemikalien um «2.1 Prozent» auf «15.77» Millionen Euro zurück.

Gewinneinbruch trotz Sparprogrammen

Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre anfallender Gewinn von «80» Millionen Euro hängen, nach «430» Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten einen viel höheren Überschuss erwartet.

Die Chemiebranche leidet schon länger unter einer Nachfrageschwäche und gesunkenen Preisen. Hinzu kommen die anhaltenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump.

Beim Chemieriesen laufen Sparprogramme – vor allem der Stammsitz in Ludwigshafen soll wettbewerbsfähiger werden. BASF will am 30. Juli seine vollständigen Zahlen und Details für das zweite Jahresviertel vorlegen.

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