Papst Leo mahnt: Vergesst nicht Gaza, Myanmar und Ukraine
Zum Abschluss seiner Amtseinführung rief Papst Leo XIV. zum Gebet für die Kriegsopfer auf. Er erinnerte an das Leid in Gaza, Myanmar und der Ukraine.

Papst Leo XIV. hat zum Abschluss seiner offiziellen Amtseinführung noch einmal an die Kriegsgebiete auf der Welt erinnert und für die Menschen dort gebetet. Das Oberhaupt der katholischen Kirche erwähnte dabei explizit den Gazastreifen, Myanmar und die Ukraine. «In der Freude über den Glauben und die Kommunion dürfen wir nicht jene Brüder und Schwestern vergessen, die unter dem Krieg leiden», sagte der Pontifex auf dem Petersplatz.
«In Gaza hungern Kinder, Familien und alte Menschen, die überlebt haben. In Myanmar haben neue Feindseligkeiten unschuldige Menschenleben gekostet. Und die gepeinigte Ukraine wartet sehnsüchtig auf Verhandlungen über einen gerechten und dauerhaften Frieden», sagte Leo im Rahmen des Gebets «Regina Caeli» vor rund 150.000 Menschen.
Audienz mit Ukraines Präsident Selenskyj
Wie der Heilige Stuhl mitteilte, stand für den Nachmittag eine Audienz von Wolodymyr Selenskyj beim Papst an. Der ukrainische Präsident war wie hunderte andere Staatsgäste für die Messe in den Vatikan gekommen.
Aus den USA ist Vizepräsident JD Vance angereist. Auch dieser sollte sich mit dem Papst, selbst ein gebürtiger Amerikaner treffen, wie der Vatikan zuletzt sagte. Einen offiziellen Termin dafür gab es zunächst aber nicht.