Friedensplan im Nahost-Konflikt: Ägypten lobt Trumps Initiative
Vor den Verhandlungen im Gaza-Krieg lobt Ägyptens Präsident Sisi den Friedensplan von Donald Trump.

Vor den entscheidenden Gesprächen im Gazastreifen hat Ägyptens Präsident den Friedensplan von Trump ausdrücklich gelobt. In einer Rede dankte er Trump für die Initiative nach «zwei Jahren Krieg, Genozid, Töten und Zerstörung».
So geht es aus dem Bericht der «Krone» hervor.
Al-Sisi betonte, dass die vorgeschlagenen Massnahmen auf dem Weg zu längerfristigem Frieden und Stabilität seien.
Ein historischer Bezug der Ägypter
Der ägyptische Präsident sprach anlässlich des 6. Oktober, dem Tag, an dem Ägypten 1973 zusammen mit Syrien den Jom-Kippur-Krieg gegen Israel führte. Dieser Krieg diente damals zur Rückeroberung von Gebieten, die Israel 1967 eingenommen hatte.

1979 unterschrieben Ägypten und Israel schliesslich den Friedensvertrag.
Aktuell sind Sicherheit und Stabilität im Nachbargebiet für Ägypten eine zentrale Sorge.
Verhandlungen in Scharm El-Scheich
Die aktuellen Gespräche sollen im ägyptischen Ort Scharm El-Scheich stattfinden.
Ziel ist zunächst, die Freilassung der 48 verbliebenen Geiseln im Austausch gegen eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.
Ausserdem steht die Freilassung Hunderter palästinensischer Häftlinge im Raum. Fragen wie die Entwaffnung der Hamas und der Rückzug israelischer Truppen sind umstritten, berichtet die «Krone».
Weiterer Verlauf zum Friedensplan
Währenddessen laufen die Verhandlungen im ägyptischen Scharm El-Scheich weiter. Sowohl Israel als auch die Hamas zeigen sich in den ersten Runden in «positiver Atmosphäre», so der «Tagesspiegel».
Der US-Präsident drängt auf eine schnelle Lösung und kündigt an, die erste Phase noch in dieser Woche abzuschliessen.
Die internationalen Akteure hoffen auf eine langfristige Lösung des Konflikts. Denn dieser hat seit dem Ausbruch der Gewalt im Oktober 2023 Zehntausende Tote gefordert.