Weitere Leiche von israelischer Geisel identifiziert
Nach der Übergabe von zwei weiteren Leichen durch die Hamas hat Israel eine der Geiseln identifiziert.

Im andauernden Konflikt zwischen Israel und der Hamas geht es weiterhin um die Freilassung von Geiseln sowie die Rückgabe getöteter Opfer. Jetzt wurde bekannt, dass zwei weitere Leichen übergeben wurden.
Darunter handele es handele sich um den Fotografen Ronen Engel aus dem Kibbuz Nir Oz, teilte das Forum der Geisel-Angehörigen mit. Der 54-jährige Vater von drei Kindern war während des Hamas-Massakers im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober 2023 getötet worden. Seine Leiche wurde in den Gazastreifen verschleppt.
Seine Frau und zwei seiner Kinder waren ebenfalls entführt worden, aber während einer Waffenruhe im Gegenzug für palästinensische Häftlinge wieder freigelassen worden. Die Hamas hatte am Samstagabend zwei weitere von insgesamt 28 Leichen übergeben.
Zweite Geisel noch anonym
Nach israelischen Medienberichten wurde auch die zweite Geisel bereits identifiziert, bisher aber noch kein Name veröffentlicht. Damit verbleiben noch 16 getötete Geiseln im Gazastreifen.
Israel wirft der Hamas absichtliche Verzögerung vor. Die Terrororganisation beruft sich dagegen darauf, dass es für sie schwierig sei, die Leichen zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien.
Befreiung aller lebenden und toten Geiseln geplant
Bereits am vergangenen Montag hatte die islamistische Organisation die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen. Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor.