Schönheits-Operationen boomen zurzeit. Der Grund: Die Operierten können ihre Wunden hinter den Schutzmasken wegen des Coronavirus verstecken und heilen lassen.
Schönheits-OPs Coronavirus Maske
Schönheits-Operationen boomen jetzt, zu Zeiten des Coronavirus? Warum? Die Schwellung kann man so praktisch unter der Maske verstecken! - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schönheits-Operationen scheinen derzeit noch mehr im Trend zu sein als normalerweise.
  • Operationen am Gesicht nehmen in Südkorea, Japan und den USA zu.
  • Home-Office, Quarantäne und Schutzmasken sind schuld.

Lippen aufspritzen, Nase abschleifen, Wangenknochen begradigen oder Botox spritzen? Weltweit scheinen Schönheits-Operationen derzeit zuzunehmen. Warum? Schuld ist das Coronavirus.

Oder eben anders ausgedrückt: Wegen Schutzmasken, Quarantäne und Homeoffice lassen die Menschen mehr machen, denn sie können ihre Wunden hinter den Masken heilen lassen.

Wie die «BBC» berichtet, meldeten Kliniken in den USA, Japan, Südkorea und Australien einen Anstieg an Eingriffen am Gesicht. Zugenommen hätten dabei vor allem Nasenoperationen und Faceliftings.

Schönheits-OP Schutzmaske Coronavirus
Auch diese Dame könnte zum Beispiel ihre Nase nach einer Operation gut unter der Schutzmaske wegen des Coronavirus verstecken. - Pexels

Aaron Hernandez aus Los Angeles liess sich die Lippen aufspritzen und Fett an den Wangen entfernen.

«Sich die Lippen machen zu lassen, das ist nicht etwas, das alle Männer machen. Einige Leute finden das wohl nicht so toll. Jetzt kann ich Zuhause bleiben und gänzlich genesen. Die Leute bei der Arbeit werden es nie erfahren.»

Arzt könnte wegen Coronavirus Sechstage-Woche einlegen

Rod J. Rohrich ist Schönheitschirurg in Texas. «Wir könnten locker sechs Tage die Woche operieren!»

Die Leute könnten sich gut Zuhause von der Operation erholen. Und eben – wenn sie denn nach draussen müssten – ihr Gesicht unter einer Maske verstecken.

Dasselbe bestätigen auch Ärzte in Südkorea und Japan. Zwar würden sich weniger Ausländer operieren lassen, dafür aber mehr Einheimische. «Wir haben definitiv mehr Leute, die sich zurzeit operieren lassen wollen», sagt Michelle Tajiri zur «BBC». Sie ist von der Bliss Clinic in Fukuoka.

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