Ukraine Krieg

Der Ukraine Krieg ist eskaliert: Russlands Präsident Wladimir Putin griff am 24. Februar 2022 das Nachbarland an und sorgte international für Aufruhr. Er will damit den Anschluss der Ukraine an die Nato verhindern und den Westen weiter in Schach halten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine angegriffen.
  • Präsident Wladimir Putin erklärte dem Land den Krieg und marschierte ein.
  • Er will damit unter anderem den allfälligen Anschluss der Ukraine an die Nato verhindern.

Am 24. Februar 2022 hat Wladimir Putin der Ukraine den Krieg erklärt. Daraufhin hat Russland den Nachbarstaat angegriffen und ist einmarschiert.

Damit ist der Ukraine-Krieg nun endgültig eskaliert. Wladimir Putin will damit unter anderem einen allfälligen Anschluss der Ukraine an die Nato verhindern.

Historische und strategische Ukraine News & Hintergründe

Hinter dem Ukraine-Krieg stecken verschiedene historische und strategische Gründe. Wladimir Putin sieht das osteuropäische Land immer schon als Teil Russlands. Seiner Ansicht nach wurde die Ukraine erst 1917 von den Bolschewisten rund um Lenin geschaffen. Er spricht dem Land somit die Souveränität ab.

Wladimir Putin erklärt in einer Rede den Ukraine Krieg. - keystone

Bereits in der Vergangenheit unterstützte Russland deshalb prorussische Politiker und Separatisten in der Ukraine. Im aktuellen Konflikt hat Putin die Unabhängigkeit der beiden Separatistenregionen Donezk und Luhansk offiziell anerkannt. Fast alle Staaten der Welt verurteilten diese Anerkennung.

Unter anderem aufgrund eines gewünschten Nato-Beitritts fühlte sich Putin provoziert. Er sorgte zu diesem Thema zwischen prorussischen und pro-westlichen Anhängern für eine Spaltung mit besetzten Gebieten. Bereits 2014 erfolgte die Eroberung von Gebieten im Donbass und Luhansk durch Separatisten und mithilfe von Moskau.

Hier erfahren Sie mehr über die Gründe für den Ukraine-Krieg – deshalb kam es zum Krieg mit Russland.

Eine Chronik des Ukraine-Krieges & aktuelle News

Der Krieg in der Ukraine dauert nun seit Februar 2022 an. In einer Regierungserklärung am 24. Februar 2024 erklärte Putin in einem Überblick die Situation, wie nach seinen Analysen die Ukraine zu Russland gehört. Die gesamte westliche Welt unterstützt die Menschen und die Armee der Ukraine, seitdem die Angriffe losgingen.

Zu Anfang stand die Stadt Kiew im Blick der Russen. Raketenangriff auf Raketenangriff folgte, aber die Ukraine konnte sich allen Angriffen bis heute erwehren. Immer wieder droht auch Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident von Russland in Videos damit, die ganze Ukraine zu erobern.

Der Konflikt wird durch verschiedene Ereignisse und Tragödien bis heute geprägt: Ukrainische Städte werden bombardiert, Pro-Ukrainische Demonstrationen in Russland werden gewaltsam aufgelöst. Massengräber von getöteten Zivilisten mit Folterspuren wie in Buchta wurden aufgedeckt.

Bei diesen Themen kann keiner weghören. Die G20 und vor allem Deutschland versprachen der Ukraine langfristige Hilfe und stellten viele humanitäre und militärische Artikel zur Verfügung. Dies damit sich die Ukraine verteidigen kann und die Menschen versorgt sind.

Seitdem stehen die Aussenminister der EU und der USA im stetigen Austausch zur Situation in der Ukraine. Olexij Resnikow, der amtierende Verteidigungsminister der Ukraine, ist vor allem dankbar für die militärische Hilfe der Staatengemeinschaft. Aktuell ist die Situation von Kämpfen um den Ort Bachmut geprägt. Dort wo der Wagner Chef Jewgenij Prigoschin mit seinen Söldnern der Wagner Gruppe seit Monaten versucht, die Stadt Bachmut einzunehmen.

Immer wieder mal taucht ein Video von Prigoschin im Internet auf. Dort weist er nach eigenen Angaben auf mangelnde Unterstützung von Putins Armee hin. Generell ist es schwierig, einer Quelle oder einem Video zu trauen. Auch der Informationskrieg ist voll entbrannt.

Ein Konvoi ukrainischer Panzerfahrzeuge fährt der Strasse entlang. - Keystone

Erhalten Sie hier einen Überblick darüber, was bisher im Krieg in der Ukraine geschah.

Ukraine News: Die Mächte und ihre Sichtweisen

Der Ukraine-Krieg hat grosse internationale Auswirkungen. Mehrere Mächte sind direkt oder indirekt mit der Lieferung von Waffen involviert. Und jede hat eine eigene Sichtweise auf die Krise.

Unter anderem die EU spielt eine grosse Rolle mit Waffenlieferungen im von Russland erklärten Krieg. Angesichts des Einmarsches hat die Europäische Union weitreichende Sanktionen gegen das Land beschlossen.

Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden. - dpa

Und auch die USA wirken im Kräftemessen mit. Denn für Präsident Joe Biden und sein Land gilt Russland neben China als die grösste Gefahr. Diese Rivalität ist bereits in den Zeiten des Kalten Krieges entstanden.

Lesen Sie hier alles darüber, welche Rolle die Supermächte im Ukraine-Krieg spielen.

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