Moskau reagiert gelassen auf neue Sanktionsdrohung

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Russland,

Russland reagiert gelassen auf westliche Sanktionsdrohungen und Forderung nach Waffenruhe in der Ukraine.

Sanktionsdrohungen
Auf neue Sanktionsdrohungen des Westens reagiert Moskau gelassen. - ap

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat gelassen auf neuste Sanktionsdrohungen des Westens reagiert.
  • Russland werde sich davon nicht einschüchtern lassen, heisst es aus Moskau.
  • Die EU und die USA haben Russland mit zahlreichen Sanktionen belegt.

Russland hat gelassen auf den Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine inklusive neuer Sanktionsdrohungen des Westens reagiert.

Russland werde sich davon nicht einschüchtern lassen und habe sich ohnehin an die Strafmassnahmen gewöhnt. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem Staatsfernsehen in Moskau.

«Wir stellen uns sogar schon vor, wie wir die Folgen der Sanktionierungen minimieren werden», sagte Peskow. «Uns mit Sanktionen Angst zu machen, läuft ins Leere.»

US-Präsident Donald Trump hatte Russland neue Sanktionen angedroht, sollte sich das Land einer Waffenruhe verweigern. Für eine 30-tägige Feuerpause stellt Moskau aber Bedingungen, darunter etwa ein Ende der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schloss sich der Sanktionsdrohung an. Zum Zeitplan für eine Waffenruhe sagte er zuletzt: «Ich habe die grosse Hoffnung, dass es über dieses Wochenende eine Verabredung gibt für einen Waffenstillstand in der Ukraine.»

Robuste russische Kriegswirtschaft trotz internationaler Isolation

Die EU und die USA haben Russland mit zahlreichen Sanktionen belegt. Sie sollen dem Land wirtschaftlich die Grundlage für die Fortsetzung des Angriffskriegs gegen die Ukraine nehmen. Westliche Experten bescheinigen der russischen Wirtschaft aber eine so nicht erwartete Robustheit.

Zwar sind die vielen wirtschaftlichen Probleme unübersehbar, weil es etwa am einfachen Zugang zu westlicher Technik fehlt. Die Rohstoffgrossmacht nimmt aber weiter Milliarden, etwa aus dem Öl- und Gasverkauf ein. Das Geld hält wiederum die Kriegswirtschaft am Laufen.

Noch bis Mitternacht (23 Uhr MESZ) gilt eine einseitig von Russland verhängte Waffenruhe. Die Kriegsparteien warfen sich in den vergangenen beiden Tagen immer wieder Verstösse gegen die Feuerpause vor.

Russland führt seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine seit mehr als drei Jahren.

Kommentare

User #1622 (nicht angemeldet)

…hat sie ja bisher auch nicht gross gestört…!

User #1969 (nicht angemeldet)

"..trotz internationaler Isolation". Russland ist nicht ansatzweise "international" isoliert, wie man uns das dauerd verklickern möchte!

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