Rafael Nadal (36) jagt in Wimbledon seinen nächsten Grand-Slam-Titel. Beim Rasen-Klassiker in London fehlt Rekordsieger Roger Federer (40) verletzt.
Roger Federer
Roger Federer (l.) und Rafael Nadal bei Wimbledon 2020. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag startet in Wimbledon das nächste Grand-Slam-Turnier.
  • Mit-Favorit Rafael Nadal spricht im Vorfeld über seinen ewigen Rivalen Roger Federer.
  • Der Schweizer arbeitet nach seiner erneuten Knie-OP weiter an seinem Comeback.

Wimbledon geht in diesem Jahr unter speziellen Bedingungen über die Bühne. Beim Grand Slam in London werden russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler wegen dem Ukraine-Krieg ausgeschlossen. Darum gibt es heuer auch keine ATP-Punkte zu gewinnen.

Glauben Sie, dass Rafael Nadal auch in Wimbledon den Titel holen wird?

Trotz allem geht es für die Stars um den nächsten Major-Sieg. Zu den Mit-Favoriten gehört natürlich auch Rafael Nadal. Der French-Open-Champion hat sich am lädierten Fuss behandeln lassen – und fühlt sich offenbar bereit.

Rafael Nadal
Rafael Nadal beim Training im All England Lawn Tennis and Croquet Club. - dpa

«Wenn ich aufwache, habe ich nicht mehr diese Schmerzen, die ich die letzten anderthalb Jahre hatte», sagt Nadal in Wimbledon. Und weiter: «Ich bin glücklich, wie sich die Dinge entwickelt haben.»

«Roger und ich haben uns immer gepusht»

An der Pressekonferenz vor dem Rasen-Klassiker äussert sich Rafael Nadal ausserdem zu Roger Federer. Der Schweizer, mit acht Titeln Rekordsieger in Wimbledon, fehlt weiterhin verletzt. Beide Spieler prägen die Tour seit über zwei Jahrzehnten.

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Roger Federer und Rafael Nadal sind sich schon etliche Male gegenübergestanden. - keystone

«Es ist schwierig, an das Tennis der letzten 15 oder 20 Jahre zu denken, ohne an unsere Rivalität zu denken. Wir haben in allen grossen Stadien der Welt gespielt», so der Spanier.

40 Mal sind die beiden auf der Tour aufeinander getroffen. «Ich glaube, Roger und ich haben uns in gewisser Weise immer gepusht», sagt Nadal.

Roger Federer
Roger Federer muss sich weiterhin gedulden. - keystone

Er habe immer gedacht, dass seine Motivation nur von ihm selber aus kommen würde. Durch die Duelle mit Roger Federer hat sich das offenbar verändert. «Manchmal hilft es dir, wenn du jemanden vor der Nase hat, der besser ist als du. Nicht immer besser, aber oft.»

Federer-Comeback im Herbst?

Ihr Verhältnis sei immer sehr freundschaftlich gewesen. «Selbst unsere Rivalität auf dem Platz hat unsere Beziehung neben dem Platz nie gestört», so der 22-fache Grand-Slam-Sieger.

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Roger Federer schwitzt bei seiner Comeback-Vorbereitung.
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Viele Fans und Tennis-Kollegen feuern ihren «Maestro» an.
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Im Herbst plant der Schweizer seiner Rückkehr.

Roger Federer arbeitet derzeit weiter an seinem Comeback, welches er im Herbst plant. Im letzten Jahr musste sich der 40-Jährige einer weiteren Knie-OP unterziehen lassen. Im Oktober steht der «Maestro» auf der Teilnehmerliste seines Heim-Turniers in Basel.

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