Roger Federer: Ljubicic erklärt, wie es war, sein Trainer zu sein

Pascal Moser
Pascal Moser

Grossbritannien,

Die grosse Tennis-Karriere von Roger Federer (41) endete vergangenen Freitag emotional. Nun verrät sein langjähriger Coach Ivan Ljubicic (43) spannende Details.

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Das geht ans Herz: Roger Federer weint in der Nacht auf Sonntag nach seinem Rücktritt in London gemeinsam mit Frau Mirka und den Kindern. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer prägte den Tennis-Sport während rund 24 Jahren.
  • Sein langjähriger Coach Ivan Ljubicic verrät nun, was den Schweizer so besonders macht.

Es sind emotionale Szenen, die sich am vergangenen Freitag in London abspielten. Nach dem letzten Spiel von Roger Federer fliessen überall die Tränen. Auch sein langjähriger Rivale Rafael Nadal weint hemmungslos.

Einer, der die grosse Karriere des Schweizers stark geprägt hat, ist Ivan Ljubicic. Er stand während mehrerer Jahre als Coach an der Seite des «Maestros». Gegenüber «Eurosport» gesteht er: «Es war einfach, weil er es den Trainern leicht macht.»

Roger Federer
Roger Federer und Trainer Ivan Ljubicic im Jahr 2017. - keystone

Federer sei wirklich offen und sorge dafür, dass die Trainer Freiheiten hätten. «Du fühlst dich wohl und hast das Gefühl, dass du sagen kannst, was du für richtig hältst», so Ljubicic. Der 20-fache Grand-Slam-Champion habe grossen Wert auf Ehrlichkeit gelegt und wollte immer die Wahrheit hören.

Haben Sie beim Federer-Rücktritt geweint?

Auch das Training mit ihm habe sich unschwer gestaltet. «Es gab einige Übungen, die er lächerlich leicht aussehen liess. Ich hätte ihm auch einfach Bälle geben und sagen können: ‹Du bist gut!›», witzelt der 43-jährige Kroate.

Roger Federer
Roger Federer und IVan Ljubicic nach den Australian Open 2018. - keystone

Natürlich hätte es während der Zusammenarbeit nicht nur Sonnenseiten gegeben. Ljubicic: «Wir hatten auch einige harte Zeiten und schwierige Momente. Aber grösstenteils war es einfach sehr, sehr angenehm.»

Auf die Frage, was Federer so besonders mache, antwortet er: «So wie er mit seinem Leben umgeht, mit den Dingen, die um ihn herum fliegen. Es ist so viel los, und er kann damit perfekt umgehen. Privatleben, Sponsorentermine, Freunde – das alles zu kombinieren. Es fühlt sich an, als würde er immer die richtigen Entscheidungen treffen.»

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