Sauber: Aufmunternde Worte von Hülkenberg an Rookie Bortoleto
Gabriel Bortoleto erlebte in seiner Rookie-Saison für Sauber ausgerechnet beim Heim-GP in Brasilien seinen Tiefpunkt. Vom Teamkollegen kommt guter Rat.
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Das Wichtigste in Kürze
- Gabriel Bortoleto muss in Brasilien gleich zwei Ausfälle hinnehmen.
- Im Sprint erlebt der Rookie einen Horror-Abflug mit einem 57G-Einschlag.
- Vom Teamkollegen Nico Hülkenberg gibt es im Anschluss aber Trost.
Ausgerechnet sein Heimrennen in Brasilien wird für Formel-1-Neuling Gabriel Bortoleto zu einem Albtraum: Der Brasilianer zerstört seinen Sauber im Sprintrennen am Samstag bei einem Monster-Abflug nachhaltig. Und am Sonntag ist schon in Runde 1 Feierabend.
Vor allem der Sprint-Unfall dürfte dem 21-Jährigen noch eine Weile in den Knochen stecken. Nach einem missglückten Überholmanöver flog der Brasilianer in Kurve 1 bei hohem Tempo ab. Fast 57G betrug die Verzögerung beim zweiten, stumpfen Einschlag.

Der Sauber des Formel-2-Meisters war ein Totalschaden, für das Qualifying musste ein komplett neues Auto aufgebaut werden. Das Rennen gegen die Zeit verlor der Schweizer Rennstall dann haarknapp. Bortoleto musste sein Heimrennen also von ganz hinten starten.
Sauber mit viel Schrott – und zwei WM-Punkten
Und auch im Grand Prix am Sonntag kam der Brasilianer dann nicht weit: Im Getümmel in der ersten Runde drückte Aston-Martin-Pilot Lance Stroll den Sauber-Rookie in die Mauer. Ein frühes – und bitteres – Ende für den Heim-Grand-Prix.

Statt möglicher Punkte schrieb der 21-Jährige vor heimischer Kulisse nur in der Schrott-Statistik an. Und trotzdem gab es für Sauber in Brasilien auch gute Nachrichten: Veteran Nico Hülkenberg holte am Sonntag als Neunter zwei wertvolle WM-Punkte.
Hülkenberg stärkt Bortoleto den Rücken
Und der Deutsche hatte für seinen Teamkollegen nach dem Albtraum-Heim-GP auch ein paar gute Ratschläge übrig. «Er sagte, so etwas habe man einmal in 20 Jahren in der Formel 1», schildert Bortoleto.

«Man wird viele gute und viele schlechte Momente erleben. Er selbst hatte auch schon solche Momente – das macht einen nur stärker», so Bortoleto. «Nico ist stolz darauf, was ich in diesem Jahr schon erreicht habe. Ich arbeite weiter hart, dann kommen die guten Momente.»
















